Gestillt und Getragen

Zum Mutter- und Eltern-Dasein gehört die Bereitschaft Verantwortung für sich selbst und für das eigene Leben, das in einem wächst oder schon auf dieser Welt ist, zu übernehmen.

Dazu ist es unumgänglich allgemein gültige Aussagen und Verfahren auf ihre Notwendigkeit hin zu hinterfragen.

Im Umgang mit Ärzten gehört die Gewissheit dazu, dass nicht der Arzt mit den Konsequenzen einer fehlgeschlagenen Behandlung mit den dazugehörenden Folgen leben muss, sondern die Mutter. Wenn es um Leben und Tod geht, so sind es die Eltern, die mit dieser schwierigen Entscheidung alleine da stehen und leben müssen und sich nicht fragen sollten, was wäre gewesen wenn.

Die Verantwortung von Mutter und Vater zu stärken und unabhängige Informationen zur Entscheidungsfindung und Selbsthilfe sind ein Anliegen dieses Wegweisers.

Die als allgemein angesehenen Meinungen zu den o.g. Themen werden hier nicht wiedergegeben, da diese bereits, da bekannt, die breite Zustimmung der Gesellschaft gefunden haben, auch wenn diese nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.

Sollten Sie Verbesserungsvorschläge, Artikel zu besonderen Themen oder hilfreiche Links, die anderen Menschen in Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen könnten, haben, so würde ich mich über Ihre Unterstützung freuen.

Hier werden Sie Informationen zu folgenden Themen finden:

 

  • Impfen,
  • Alternativen zur Vitamin K und D Prophylaxe,
  • Medikamente in Still- und Schwangerschaft,
  • Tragen,
  • Hausgeburt,
  • Anti-D-Prophylaxe,
  • vegetarische und vegane Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit folgen in der nächsten Aktualisierung
  • sonstige Themen, die hilfreich sein könnten.
Hinweis:

Der Inhalt dieses Webseite ersetzt keinen Besuch eines Arztes. Sollten Sie Zweifel bzgl. der Gesundheit Ihres Kindes haben, so ist ein Heilpraktiker und/oder Arzt hinzuzuziehen.

1. Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft und wachsende Elternschaft ist mit Freude, aber auch mit Ängsten verbunden. Mit Freude, wenn das Kind gewünscht ist, mit Horror, wenn es nicht erwünscht ist, ein „Unfall“ oder gar das Ergebnis einer Gewalttat war. Sollte Letzteres, der Falls sein, lesen Sie bitte hier weiter.

 

Aus diesem Grunde sind Frauenärzte vorsichtiger geworden und teilen teils empathielos das Ergebnis der Schwangerschaft mit, wenn sie nicht sicher sind, ob es eine positive Nachricht ist.

 

Meist folgt dann auch direkt der Fragenkatalog aus dem Mutterpass an Hand dessen eine Schwangere als „Normal“- oder Risikoschwangere klassifiziert wird. Das falsche Alter, die falsche soziale Klassifizierung etc. kann sehr früh zur Folge haben, dass frau als Risikoschwangere, klassifiziert wird und ihr die Möglichkeit genommen wird den Ort der Geburt frei zu wählen.

 

Die gesamte Schwangerschaft wird es dem Arzt unter anderem um Sicherheit gehen, ja auch die Sicherheit der Schwangeren und des Ungeborenen, aber auch um die eigene. Er muss gewissenhaft dokumentieren, dass er alles gemäß den Richtlinien gemacht hat, um im „Schadensfall“ nicht belangt werden zu können. Da ist es nötig die ein oder andere Untersuchung angeboten zu haben, versäumt er diese, kann er haftbar gemacht werden.

 

Dieser Umstand sollte jeder Schwangeren und jedem werdenden Vater bewusst sein. Es geht hier um Ängste. Mediziner sind auf Krankheiten, auf Besonderheiten, auf Symptome spezialisiert, die nicht natürlich sind. Aus diesem Blickwinkel wird leider auch jede Schwangerschaft betrachtet.

 

Eine Hebamme hingegen ist ausschließlich auf Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit mit allen Themen, die dazu gehören ausgebildet. Für eine natürliche Geburt ist der Arzt nicht notwendig. Die Hebamme ist autorisiert diese alleine zu begleiten. Ein Arzt hingegen muss eine Hebamme zur Geburt hinzuziehen.

 

Das Ziel sollte sein, dass die Frauen, die gesund sind und bei denen überwacht durch die Vorsorge einer Hebamme natürlich verläuft alleine durch die Hebamme, wenn dieses von der Schwangeren, ist, natürlich an dem Geburtsort ihrer Wahl ihre Kinder gebären dürfen. Stellt eine Hebamme fest, dass es Abweichungen gibt, so verweist diese stets an einen Arzt, der auf seinem Gebiet dann übernehmen darf und den „Ball“ wieder zurückgibt, wenn medizinisch alles in Ordnung sein sollte.

 

Während eine Hebamme auch ohne technische Gerät zum Beispiel mit dem Hörrohr die Herztöne des Kindes vernehmen kann oder mit den Händen untersuchen kann, wie groß das Kind oder in welcher Lage es sich befindet, verlassen sich Ärzte in der Regel nur auf Technik, die leider auch Fehler behaftet sein kann und es in der Praxis wie zum Beispiel bei Ultraschallberechnungen vielmals ist.

 

Es ist stets daran zu denken, dass die Natur oder Gott einen Sinn darin gesehen hat, dass Frauen kein Fenster am Bauch haben oder einen Reißverschluss, den wir Menschen nach belieben nutzen können. Auch in der Natur entwickelt sich ein Samen in der Regel im Verborgenen in der Erde, auch eine Wunde heilt verborgen unter einer Kruste.

 

Damit alles im Körper der Schwangeren und des Kindes sich so entwickeln und gedeihen kann wie vorgesehen, ist es unerlässlich, dass Stress vermieden wird. Denn dieser hemmt so gut wie alle körperlichen Vorgänge.

 

Also achten Sie gut auf sich oder/und „Ihre“ Schwangere, falls Sie das Glück haben, eine zu begleiten!

 

 

1.1  Erklärungen Mutterpass

Nach Bestätigung der Schwangerschaft durch den Gynäkologen oder die Hebamme wird der Mutterpass ausgegeben. In diesen werden die Daten und Ergebnisse jeder Untersuchung oder Behandlung in der Schwangerschaft eingetragen.

Viele Begriffe im Mutterpass sind für einen nicht medizinisch ausgebildeten Menschen schwer zu verstehen. Lassen Sie sich bei Fragen von Ihrer Fachkraft des Vertrauens sämtliche Eintragungen erklären. Denn schließlich geht es um Sie und Ihr Baby!

Wer nicht fragen möchte, findet nachfolgend gute Erklärungen und Erläuterungen:

 

https://www.geburtskanal.de/files/pdf/MutterPass.pdf

 

1.2  Schwangerschaftsvorsorge-Untersuchungen

Ziel der Schwangerschaftsvorsorge ist es, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

 

Eine Schwangere hat die Möglichkeit diese Vorsorge bei ihrem Gynäkologen, ihrer Hebamme oder bei beiden zu erhalten.

 

Die Vorsorge erfolgt bis zur 31. Woche monatlich, ab der 32. Woche alle zwei Wochen. Ausführliche Informationen zu den möglichen Untersuchungen finden Sie hier: https://www.infomedizin.de/behandlungsgrundlagen/schwangerschaft-untersuchungen-vorsorge/

 

Eine Hebamme kann alle Untersuchungen vornehmen bis auf Ultraschalluntersuchungen. Das Thema Ultraschalluntersuchungen wird von dem Verein Greenbirth sehr gut dargestellt:

 

https://greenbirth.de/de/greenbirth-informiert/praenataldiagnostik/61-z-reihenuntersuchung-mit-ultraschall.html#

https://greenbirth.de/images/pdf/merkblatt_ich_bin_schwanger_punkt_fuer_punkt.pdf

 

Hier seien auch die Literaturempfehlungen von Greenbirth als sehr empfehlenswert zu beziehen oder herunterzuladen:

https://greenbirth.de/images/drucksachen_deutsch/mutterbabys_weg/texte/2018_MutterBabysWeg_Broschuere.pdf

 

 

1.3  Impfung – Anti-D-Prophylaxe bei Rhesus Faktor negativen Schwangeren

Im Laufe der Vorsorgeuntersuchung wird eine Schwangere mit einem negativen Rhesus Faktor die Empfehlung erhalten eine Anti-D-Prophylaxe per Spritze zu erhalten. Auf potentielle Nebenwirkungen wird dabei häufig nicht eingegangen.

 

Auch wenn der Kindsvater auch Rhesus Faktor negativ war, haben die Frauen diese Spritze dennoch erhalten, weil man Frauen unterstellt hat, dass sie nicht wissen würden, ob derjenige, der als Vater angegeben wird, auch wirklich der Vater ist. Im Grunde eine Frechheit.

 

Die Spritze, die aus dem Blut von Spendern gewonnen wird, soll verhindern, dass sich Antikörper gegen den Rhesus Faktor des Kindes bilden könnten und bei einer weiteren Schwangerschaft ein Kind mit Rhesus Faktor positiv abgestoßen werden könnte. Für die Bildung von Antikörpern ist eine Vermischung von Blut von Mutter und Kind notwendig.

 

Unter natürlichen Umständen ist eine Vermischung des Blutes von Mutter und Kind nicht möglich, erst Eingriffe wie zum Beispiel frühere Abtreibungen mit Ausschabungen oder frühere „gewaltsame“ d.h. invasive Geburten

Per Kaiserschnitt, Saugglocke, Geburtszange etc. machen das möglich.

Auch Eingriffe wie sie in der Pränataldiagnostik vorkommen können das Verursachen wie zum Beispiel:

Chorionzottenbiopsie, Aminozentese, Nabelschnurpunktion.

Auch manuelle Manipulationen zum Beispiel durch gewaltsame Wendungen des Kindes können dazu führen.

 

Sind sowohl Vater als auch Mutter Rhesus Faktor negativ, kann das Kind nicht Rhesus Faktor positiv sein und die Spritze ist überflüssig.

 

Mittlerweile ist es möglich, über eine Blutabnahme der Mutter den Rhesus Faktor des Kindes bereits in der Schwangerschaft bestimmen zu lassen, so dass die Spritze deutlich weniger verabreicht werden kann, WENN die Mutter so entscheidet.

 

Auch ist die Gabe dieser Spritze nach der Geburt ebenfalls möglich.

 

Wichtig für Sie zu wissen, dass Sie über die Spritze all die Krankheiten bekomme können, die der Spender des Blutplasmas für diese Spritze hatte. Auch wenn diese Fälle bisher selten vorgekommen sein sollen, so gab es Frauen, die anschließend Hepatitis C oder andere Krankheiten bekommen haben.

Die Natur lässt sich nicht linken!

 

 

Postpartale Anti-D- Prophylaxe

Nach der Geburt des Kindes wird innerhalb von 72 Stunden der RhD-Status des Neugeborenen serologisch bestimmt. Üblicherweise verwandt wird hierzu das Nabelvenenblut. Bei einem RhD-positiven Kind erfolgt die Gabe der postpartalen Prophylaxe. Auch nach zuvor erfolgtem RHD-NIPT ist die serologische Testung des Neugeborenen erforderlich.[19]

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rhesus-Inkompatibilit%C3%A4t#cite_note-:0-19

 

 

Aber wo kommen diese Anti-D-Antikörper eigentlich her?

Tatsächlich ist man bis zum heutigen Tag auf Plasmaspenden von Personen, die Anti-D-Antikörper tragen, angewiesen.

Oft handelt es sich bei den Spendern um Kriegsveteranen, die in früheren Zeiten Rhesus-inkompatible Bluttransfusionen erhielten und daraufhin den Antikörper produzierten. Auch Mütter, die noch keine Anti-D-Prophylaxe erhielten, kamen in Frage.

Doch damit ist es nun vorbei: Die potenziellen Spender sterben aus, oder sie existieren schlichtweg nicht mehr, weil das System der Prophylaxe so gut funktioniert.

Tatsächlich steht in Deutschland kein einziger Spender zur Verfügung, sodass die Bundesrepublik ihren kompletten Bedarf an Anti-D-Immunisierung aus den USA importieren muss.

Synthetisch herstellen kann man Anti-D bislang nicht. Die einzige probate Möglichkeit, so scheint es, ist die Beimpfung von gesunden, Rhesus-negativen Individuen mit Rhesus-positiven Erythrozyten, in der Hoffnung, dass diese Personen Antikörper bilden, die dann im Rahmen einer Plasmaspende geerntet werden können.

Dieses Vorgehen ist weder frei von Risiken noch frei von ethischen Bedenken – sicher ist jedoch, dass für den drohenden Anti-D-Mangel eine Lösung gefunden werden muss, sodass auch weitere Generationen von der Prophylaxe profitieren können.“

Quelle: https://www.praktischarzt.de/magazin/anti-d-prophylaxe/

1.4  Wechsel des Gynäkologen in der Schwangerschaft

 

Ein Wechsel des Frauenarztes als gesetzlich Versicherte gestaltet sich schwierig. Die Konkurrenz auf dem deutschen Markt um an die „schwangeren Kundinnen“ zu kommen ist groß.

 

Wie Frauen bereits zu Beginn der Schwangerschaft feststellen, gibt es eine Konkurrenz sowohl zwischen den Hebammen und Ärzten als auch zwischen Gynäkologen unter einander. Dieses ist in den Abrechnungsmodalitäten der Kassenärztlichen Vereinigung und der Krankenkassen begründet.

 

Zum einen bezahlen die Krankenkassen keine doppelten Leistungen. Hierzu zählt die Vorsorgebetreuung in der Schwangerschaft, wenn eine Hebamme und ein Gynäkologe diese zusammen gewährleisten. Eine ausführliche Begründung findet sich in einer Stellungnahme des „Berufsverband der Frauenärzte e.V.“ von 2015 .(Q1)

So kann es in der Realität dazu kommen, dass einer der beiden Dienstleister (Hebamme oder Arzt) die erbrachte Vorsorgeuntersuchung nicht abrechnen kann.

 

Zum anderen dürfen Frauenärzte nur einmal im Quartal eine Pauschale (EBM 01770) mit den Krankenkassen abrechnen. Diese Pauschale betrag ca 112 Euro. (Stand 2018) (Q2)

 

Eine ganz aktuelle Reportage vom 24.07.2021 bestätigt diese nach wie vor gängige Praxis. Hinzu kommt noch, dass der Arzt für die Abrechnung der Pauschale mindestens zwei Untersuchungen im Quartal durchführen muss.

 

Link zur Reportage gibt es hier:

 

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/frauenarzt-hebamme-schwangere-100~amp.html

 

 

Um einen Verlust der zu behandelnden Schwangeren durch einen Wechsel zu einem Kollegen zu verhindern, werden teilweise 9-Monats-Verträge mit der Schwangeren abgeschlossen, um zu verhindern. In der freien Marktwirtschaft wäre das üblich. Für Ärzte, die das Wohl ihrer Patienten im Sinn haben, jedoch ist diese Praxis mehr als fraglich. Da die praktizierenden Ärzte sich in der Kassenärztlichen Vereinigung vertreten lassen, wäre dieses das richtige Gremium, um für faire Vergütungen einzutreten, nicht jedoch die Schwangere, die die beste Vorsorge und Behandlung verdient hat.

 

Der Verein Greenbirth, der sich für die Verbesserung der Schwangerschafts- und Geburtsbedingungen einsetzt, hat 2020 schon einen Antrag eingereicht um die Mutterschaftsrichtlnien, die die Schwangeren so einschränken, obwohl damit geworben wird, dass diese freie Arzt- und/oder Hebammenwahl hätten, zu verbessern. (Q3)

 

Was kann eine Schwangere tun, wenn sie sich durch ihren behandelten Arzt nicht gut betreut fühlt und den Gynäkologen wechseln möchte?

 

Sie wechselt den Arzt auch innerhalb des Quartals und übernimmt die Pauschalgebühr, die ihr neuer Arzt mit der Krankenkasse nun nicht mehr abrechnen kann. Sie bittet den Arzt, ihr eine Privatrechnung in Höhe dieser Pauschale auszustellen und weist darauf hin, dass es sich hierbei nicht um eine klassische Privatbehandlung handelt, um zu verhindern, dass der Arzt privat nach Gebührenordnung der Ärzte abrechnet. Diese Kosten würden ein Vielfaches der Pauschale kosten.

 

Sie wechselt den Arzt zu Beginn des nächsten Quartals.

 

Sie bittet um eine Aufstellung, der erbrachten Leistungen und ist bereit anteilig im Verhältnis zur Quartalspauschale die entstandenen Leistungen privat zu begleichen, so dass der neue Arzt normal über die Kasse abrechnen kann.

 

Sie wendet sich an die „Unabhängie Patientenberatung Deutschland UPD“ :

https://www.patientenberatung.de/de

 

Sie wechselt für den Rest der Schwangerschaft zu einer Hebamme ihres Vertrauens für die Nachsorgen. Bis auf die 3 vorgesehenen Ultraschalluntersuchungen kann die Hebamme alle Untersuchungen abdecken. Für diese Ultraschalluntersuchungen verweisen die Hebammen an Arztpraxen, mit denen sie zusammen arbeiten.

 

Quellen:

 

(Q1)

https://www.bvf.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=640&token=ec04045edd93d35dbf3431afce7f83765976626c

 

(Q2)

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiNy9Klp_7xAhWVQuUKHZduDvQQFjAMegQIIBAD&url=https%3A%2F%2Fwww.barmer.de%2Fexpertenforen%2Farztwechsel-im-quartal–133394&usg=AOvVaw37infap0ZtdH5T3xq0ssOE

 

(Q3)

https://arbeitskreis-frauengesundheit.de/wp-content/uploads/2021/03/2021-3-BIOSKOP-93_14-15.pdf

2. Geburtsort & Geburtsbegleitung

In der Theorie haben Sie die Möglichkeit Ihr Kind zu Hause, im Krankenhaus (ambulant oder stationär) oder im Geburtshaus zur Welt zu bringen.

 

Sollte es zu Abweichungen vom natürlichen Schwangerschaftsverlauf kommen, so bleibt in der Regel nur die Krankenhausgeburt.

 

2.1  Krankenhaus

Sollte diese Möglichkeit gewählt werden oder entschieden sein, so können Sie versuchen, die Verweildauer so angenehm wie möglich zu gestalten, indem Sie dafür sorgen, dass Sie eine (wenn Ihnen das Sicherheit gibt, auch mehrere) Vertrauensperson mit in die Klinik nehmen.

 

Häufig entscheiden sich die Frauen für Ihren Partner alleine.

 

Ich empfehle Ihnen, Ihren Partner nur zur Geburt mitzunehmen, wenn Sie beide gut aufgeklärt sind und Sie sicher sind, dass Sie ihm vertrauen können und er es aushält, wenn Sie schreien, weinen oder welche Emotion auch immer in Ihnen hochkommen. Seine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass Sie sich wohlfühlen und dass nur das medizinisch umgesetzt wird, was Sie möchten. Im Klartext heißt es, dass er sich unbeliebt machen können muss, er sich zwischen Ihre Beine und dem Arzt, die Hebamme oder der Krankenschwester positionieren und deutlich Ihr „NEIN“ bringen kann. Wenn er das nicht kann oder darin Unterstützung benötigt, so wäre es hilfreich noch einen weiterenen „Profi“ mit ins Boot zu holen.

 

Doulas könnten hier die richtige Unterstützung anbieten. Die Aufgabe der Doula besteht darin, Ihnen unterstützend zur Seite zu stehen und sicher zu stellen, dass Ihr Geburtsplan, Ihre Entscheidungen und Wünsche berücksichtigt werden. Sie macht Ihnen Mut, ermuntert Sie, ist aber keine Medizinerin.

 

Zwei Personen haben den Vorteil, dass im Falle einer Trennung von Mutter und Kind, eine Person bei Ihnen und die andere beim Kind sein kann.

 

Es gibt in einigen Krankenhäuser auch die Möglichkeit die eigene Beleghebamme zur Geburt mit zu bringen. Sollten Sie in der glücklichen Lage sein die Vorsorge durch eine Hebamme durchführen zu lassen, die auch Beleghebamme in einem Krankenhaus ist, so haben Sie die Sicherheit, dass diese Ihnen während der Geburt zur Seite steht und Sie nicht, vom häufigem Schichtwechsel des diensthabenden Personals betroffen sein werden.

 

Eine gute Vorbereitung auf die Geburt und die Abläufe in Form eines Geburtsplanes, sind unbedingt erforderlich. Ebenfalls sollten Sie sich entschieden haben, ob Sie einige Stunden nach der Geburt wieder nach Hause gehen möchten (ambulante Geburt) oder in der Klinik (stationär) bleiben möchten. Wenn es Ihnen und Ihrem Kind gut geht, dürfen Sie entscheiden. Sie müssen das auch nicht vorab entscheiden. Sie können auch nach der Geburt noch entscheiden.

 

Bei einer ambulanten Geburt holen Sie sich am besten die Unterstützung einer hebammengeschulten Mütterpflegerin. Allgemeine Fragen zu diesem Thema gibt es hier:

 

https://www.muetterundfamilienpflege.de/fragen-und-antworten/

 

2.2  Hausgeburt

Bei dieser Variante gebären Sie Ihr Kind zu Hause. Sie sind in Ihrer vertrauten Umgebung. Ihr Kind kommt mit keinen Krankenhauskeimen in Verbindung. Sie haben die Menschen um sich, die Ihnen Sicherheit vermitteln. Sie können halb bekleidet, nackt, wie auch immer durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus laufen, können essen oder trinken, sich in Ihr Bett oder in Ihre Wanne (sollten Sie keine haben, so gibt es auch Geburtsbadewannen, die geliehen werden können) legen, in den Garten oder um de Block gehen, zur Toilette wann Sie möchten etc.

 

Entgegen vieler Menschen Vorstellung ist eine Hausgeburt auch nicht sehr blutig und auch nicht gefährlich. Länder wie die Niederlanden machen es uns in Europa noch immer vor, selbst England empfiehlt mittlerweile wieder Hausgeburten bei gesunden Schwangeren. Wer unsicher ist, mag den Klassiker über die Hausgeburt von Sheila Kitzinger noch einmal lesen. Sie war die Hebamme, die in den letzten 30 Jahren umfangreich darüber aufgeklärt hat.

 

Eine Hausgeburtshebamme zu finden ist allerdings schwierig. Dieses ist auf die hohen Versicherungssummen der Berufshaftpflicht zurückzuführen. Da viele Hebammen selbst Familien haben, bieten diese nur noch Vorsorgen oder Nachsorgen an oder arbeiten im Schichtdienst von Kliniken. Dieses ist für Sie als Schwangere ärgerlich, lassen Sie sich dennoch nicht entmutigen. Es gibt sie noch, fangen Sie früh an zu suchen.

 

Machen Sie sich auch keine Sorgen um Materialien. Die Hebamme hat in der Regel zur Not Unterlagen dabei. Ansonsten tut es auch die klassische Malerunterlage, ist diese nicht zur Hand gehen auch große Mülltüten (60 oder 120L) die Sie zerschneiden können und falls nötig auch zusammenkleben können mit Panzertape. Ein altes Laken drüber und schon ist alles gut geschützt. Es gehen aber auch die Inkontinenzunterlagen aus dem Drogeriemarkt oder auch die Wickelunterlagen für Babys.

 

Wer unsicher ist, ob die Hausgeburt wirklich das Richtige ist, kann auch eine Hebamme finden, die sowohl Hausgeburten als auch Beleggeburten im Krankenhaus begleitet. In meinem Fall hat mir das sehr viel Druck genommen. Meine Hebamme sagte:

„Wenn die Geburt los geht, komme ich vorbei. Wenn du dann zu Hause bleiben möchtest, bleibst du zu Hause, möchtest du ins Krankenhaus, gehen wir ins Krankenhaus.“

Das hat mir bei meiner zweiten Geburt sehr geholfen, weil es mich beruhigte.

 

 

2.3  Geburtshaus

Ein Geburtshaus ist laut Wikipedia eine von Hebammen betriebene selbständige und außerklinische Einrichtung zur Betreuung von Geburten. Das erste Geburtshaus wurde von der Lehrhebamme Dorothea Heidorn 1985 gegründet. Für die Schwangeren von damals war es ein harter Kampf bis die Krankenkassen diese Wahl des Geburtsortes ermöglichten. Damals war es in diesem Geburtshaus auch möglich die ersten Tage seines Wochenbettes im eigenen Zimmer dort zu verbringen.

Während es 2005 noch 100 Geburtshäuser gab, gibt es heutzutage nur noch wenige. Das was die Frauen damals so hart erstritten haben, nämlich entscheiden zu dürfen, wo sie ihre Kinder gebären dürfen, wird heute nur noch von wenigen Frauen gewünscht, weil diese sich nicht vollständig informieren.

 

Im Geburtshaus werden Schwangere meist von einem Team von Hebammen betreut, die sie während der Vorsorge alle kennenlernt. Zum Zeitpunkt der Geburt geht die Schwangere in das Geburtshaus. Nach der Geburt darf sie wieder nach Hause und wird wie auch bei der Hausgeburt in den ersten 10 Tagen täglich betreut um nach der Mutter und dem Baby zu schauen.

 

 

2.4  Begleitung zur Geburt

Stellen Sie sicher, dass eine Schwangere nur von Menschen umgeben ist, die ihr gut tun. Menschen die Ängste auf sie übertragen könnten, haben am Bett einer Gebärenden egal, ob Geburtshelfer, Arzt oder Begleiter nichts zu suchen, weil diese Art der Emotion sich überträgt.

 

Ruhe, Gelassenheit, Geborgenheit sind die Atmosphäre, die helfen eine Geburt natürlich verlaufen zu lassen. Es ist nicht die Zeit der harschen Worte, der Kritik. Sollte der Partner mit dabei sein, so sollte es keine ungeklärten Konflikte geben.

 

Allen die Schwangere entscheidet, ob sie reden möchte, ob sie Musik möchte, ob sie eine Hand zum drücken, eine Umarmung, eine Massage etc. benötigt.

Alle Anwesenden sollten die Haltung eines wohlwollenden und liebenden Dieners haben. Das eigene Ego, Gefühle etc. sollte im Hintergrund stehen.

 

Häufig entscheiden sich Schwangere, Ihren Partner alleine mit zur Geburt zunehmen.

 

Ich empfehle Ihnen, Ihren Partner nur zur Geburt mitzunehmen, wenn Sie beide gut aufgeklärt sind und Sie sicher sind, dass Sie ihm vertrauen können und er es aushält, wenn Sie schreien, weinen oder welche Emotion auch immer in Ihnen hochkommen. Seine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass Sie sich wohlfühlen und dass nur das medizinisch umgesetzt wird, was Sie möchten. Im Klartext heißt es, dass er sich unbeliebt machen können muss, er sich zwischen Ihre Beine und dem Arzt, die Hebamme oder der Krankenschwester positionieren und deutlich Ihr „NEIN“ bringen kann. Wenn er das nicht kann oder darin Unterstützung benötigt, so wäre es hilfreich noch einen weiteren „Profi“ mit ins Boot zu holen.

 

 

Liebe Schwangere, sollte Ihnen jemand unter der Geburt „so richtig auf den Sack gehen“, so schmeißen Sie ihn raus. Liebe Geburtsbegleitung, schmeißen Sie denjenigen raus. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt das auszudiskutieren. Das kann zu einem späteren Zeitpunkt auch weit nach der Geburt passieren.

 

Doulas könnten hier die richtige Unterstützung anbieten. Die Aufgabe der Doula besteht darin, Ihnen unterstützend zur Seite zu stehen und sicher zu stellen, dass Ihr Geburtsplan, Ihre Entscheidungen und Wünsche berücksichtigt werden. Sie macht Ihnen Mut, ermuntert Sie, ist aber keine Medizinerin.

 

Zwei Personen haben im Krankenhaus den Vorteil, dass im Falle einer Trennung von Mutter und Kind, eine Person bei Ihnen und die andere beim Kind sein kann.

 

Es gibt in einigen Krankenhäuser auch die Möglichkeit die eigene Beleghebamme zur Geburt mit zu bringen. Sollten Sie in der glücklichen Lage sein die Vorsorge durch eine Hebamme durchführen zu lassen, die auch Beleghebamme in einem Krankenhaus ist, so haben Sie die Sicherheit, dass diese Ihnen während der Geburt zur Seite steht und Sie nicht, vom häufigem Schichtwechsel des diensthabenden Personals betroffen sein werden.

 

2.5  Geburtsplan

Der Geburtsplan sollte die Wünsche der Schwangeren enthalten. Hinein gehören folgende Punkte:

Wer soll bei der Geburt anwesend sein?

Wer soll bei einem Kaiserschnitt beim Kind oder der Mutter sein?

Wird auf einen standardmäßigen Venenzugang bei einer Geburt in der Klinik verzichtet, der die Bewegungsfreiheit der Gebärenden einschränkt?

Wird eine CTG-Überwachung im Liegen gewünscht oder eine mobile? Soll nur sporadisch überwacht werden?

Darf vaginal in bestimmten Zeitintervallen untersucht werden, auch wenn das Risiko von Infektionen sich dadurch erhöhen kann und die Untersuchung gegebenenfalls schmerzhaft ist und so den Geburtsverlauf behindern kann?

Soll es einen Dammschnitt geben, oder darf der Damm natürlich reißen?

Soll unmittelbar nach der Geburt genäht werden oder möchten Sie sich bis zum 12 Stunden Zeit lassen und die erste Zeit mit Ihrem Baby genießen? Falls genäht wird, soll betäubt werden?

Wir sichergestellt, dass die Klitoris geschützt ist?

Welche Geburtshilfsmittel dürfen eingesetzt werden?

Soll eine Wassergeburt durchgeführt werden?

Welche Schmerzmittel werden gewünscht?

Darf ein Wehentropf gegeben werden?

Möchten Sie, dass die Nabelschnur zum Schutze Ihres Kindes auspulsieren darf, damit es bei Anpassungsschwierigkeiten über diese noch mit Sauerstoff versorgt werden kann?

Wer soll die Nabelschnur durchtrennen?

Soll Ihr Kind Vitamin K erhalten?

Soll Ihr Kind brennende Augentropfen gleich nach der Geburt bekommen?

Soll die U1 – Untersuchung mit dem Baby auf Ihrem Bauch nach dem ersten Bonding erfolgen?

Soll Ihr Kind ausschließlich gemäß der WHO-Empfehlung (Ihre) Muttermilch erhalten? Es darf in diesem Fall keine Glucoselösung oder Säuglingsnahrung verabreicht werden.

Soll Ihr Kind einen Schnuller erhalten und das Risiko für eine Saugverwirrung d.h. Stillprobleme eingegangen werden?

 

Sollten Ihnen noch weitere Punkte wichtig sein, so fügen Sie diese hinzu. Vielleicht möchten Sie gedämmtes Licht, eine bestimmte Musik etc.

 

Auch bei einem geplanten oder notwendigen Kaiserschnitt ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig.

 

Besprechen im Idealfall beim Vorgespräch in der Klinik den Geburtsplan.

 

Hinterlegen Sie in Ihrer Akte ein Exemplar und lassen Sie sich auf einer Kopie bestätigen, dass das Personal sich daran halten wird.

 

Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Sie und die Person(en), die sie begleitet/n allumfassend aufgeklärt sind. Wissen ist auch eine Hol-schuld! Verlassen Sie sich nicht darauf, dass man Sie automatisch allumfassend aufgeklärt.

3. Geburtsvorbereitung

3.1  Geburtsverletzungen

 

4. Anschaffungen fürs Baby

Ein großes Familienbett, Nähe und Geborgenheit durch Mamas Brust

Tragetuch

Sonstiges: Bodys ökologischer Herkunft(wenn Demeter-qualität nicht gewünscht wird) Schafwolle (2-3 Stk. Je Größe), kbA-Bodies oder Schlupfhemden zum drüberziehen über den Wollbody. Diese haben die Funktion den Wollbody vor Verschmutzung zu schützen und können einfach in die Waschmaschine geworfen werden. Bodies mit Druckknöpfen haben den Vorteil, dass sie nicht ausleihen und für weitere Kinder genutzt werden können. Besonders gut eignen sich die Bodys von  Sanetta. Diese haben noch den Vorteil, dass sie innen an den Seiten keine Nähte haben und so für den Säugling angenehmer zu tragen sind. Alternativ kann auch erst der Baumwollbody und darüber der Wollbody angezogen werden. Dies eignet sich für Kinder mit sensibler Haut.

Wird der Wollbody auf der Haut getragen so ist es wichtig auf eine gute Rückfettung der Wolle nach der Handwäsche zu achten, da sonst die Wolle kratzig sein könnte.

Der Sinn dieser Bekleidung ist es das Kind trotz Nässe (Spucken, etc) warm zu halten und hilft dem Kind seine Temperatur auszugleichen. Die Wolle kann auf Grund dieser Wirkung auch im Sommer getragen werden. Es sollte dabei dann auf einen dünnen Wollbody geachtet werden.

Hosen

Am besten eignen sich Strampler aus natürlichen Stoffen (da diese atmungsaktiv sind und einen Hitzestau verhindern) als Bekleidung für die Beine. Hosen mögen zwar nett aussehen, haben aber den Nachteil, dass die Gummibänder oft drücken und so permanent Druck auf Bauch und Rücken ausgeübt wird und sie die natürliche Bewegungsfreiheit der Kinder beinträchtigt. Wer es nicht glaubt, kann ja mal auf dem Bauch oder Rücken mit einer Jeanshose schlafen.

Socken

Babies neigen dazu ihre Socken zu verlieren und kalte Füße zu haben. Mit Babystulpen lassen s ich diese leicht fixieren. Auch hier eignen sich Wollsocken am besten. Ein weiterer Trick um die Socken anzubehalten ist, die Socken unter dem Strampler anzuziehen.

Schuhe

Werden nicht benötigt, da sie zu schwer sind und nur einengen.

Mützen

Die sogenannten Teufelsmützchen der Firma Engel aus Wolle oder Wolle/Seide eignen sich besonders. Diese sind so gut gestrickt, dass wirklich Stirn und Ohren gut abgedeckt sind.

Andere Mützen müssen meist gebunden werden und rutschen sowieso dauernd vom Kopf.

Die Mützen müssen nicht in der Wohnung getragen werden und sollen ein Absinken der Körpertemperatur verhindern, da Säuglinge über den Kopf die meiste Wärme verlieren sollen.

Bitte individuell entscheiden, ob eine Mütze etc. angebracht ist d.h. ein Kind nicht so dick einpacken, dass es schwitzt, aber auch nicht so wenig, dass es kalte Hände, Füße und Kopf hat.

Overall

Ein gewalkter Schafschuroverall der Firma Disana oder der Firma Engel Naturbekleidung erfüllt wunderbar den Zweck den Säugling im Winter oder in den kühleren Jahreszeiten warm zu halten. Wer sein Kind im Tragetuch trägt wird diesen Anzug lieben, da er auch die Möglichkeit gibt, Füße und Hände durch umklappen an den jeweiligen Stellen zu wärmen.

Außerdem ist er wasserabweisend, sofern er regelmäßig nach der Handwäsche gut mit Wollfett eingefettet wurde.

Ein Lammfell-wenn möglich aus biologischer Schäferei. Eine biologische Gerbung mag ökologisch sein, aber sagt leider nichts über die Lebensumstände des jeweiligen Tieres aus.

Dieses Fell kann im Bett als Unterlage verwendet werden. Es eignet sich hervorragend für das  Windelfrei.

Alternativ kann auch eine Decke aus gesteppter Schafschurwolle genommen werden. Diese kann als Krabbeldecke, normale Decke für die Familien und als Unterlage im Familienbett genommen werden und es musste kein Tier deshalb sterben.

Windelbereich

Minisprühflasche von Puravita oder aus der Apotheke mit Wasser für unterwegs

Ein kleine Flasche für Haaranwendungen (gibt es bei Puravita im Onlineshop und in der Apotheke)

Bio-Sonnenblumen oder Olivenöl

Ein 5 ml Fäschchen Primavera Lavendelöl fein

Das Sonnenblumenöl oder Olivenöl in das kleine Fäschchen füllen und ca. 5 Tropfen des Lavendelöls (es darf auch Teebaum-, Kamillen oder Salbeiöl sein, das aber unter Umständen sehr stark riechen kann. Kamille, Rose oder Lavendelöl eignen sich da schon besser) dazu tun. Schütteln, damit es sich gut vermischt. Dieses Öl kann solange es nicht ranzig riecht genutzt werden.

Es eignet sich hervorragend zum Renigung nach einem großen Geschäft, nachdem Wasser zuvor natürlich erst benutzt wurde. Außerdem verhindert es Pilzbefall und wunde Stellungen, die in der speckigen Falte an den Beinen oft entstehen können.

Für zu Hause kann auch eine Schüssel mit Wasser (es darf auch Zimmertemperatur haben) und Babykosmetiktücher von  auf den Wickeltisch gestellt werden. Das große Papiertuch wird in das Wasser getunkt und damit der Windelbereich gereinigt.

Herkömmliche Feuchttücher für Babys eignen sich nicht, da die Inhaltsstoff ine Verdacht stehen Krebs zu erzeugen und haben somit an Babys Po nichts zu suchen.

Wasser, Luft und wenn nötig ein wenig Öl reichen völlig aus.

5. Nach der Geburt – Wochenbett

5.1  Hebammenbetreuung

Wochenbettbetreuung durch eine Hebamme

Eine Hebamme bietet professionelle Betreuung und Unterstützung in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt. Sie kontrolliert die Wundheilung, den Verlauf der Rückbildung und überwacht die Entwicklung des Neugeborenen.

Für medizinische Fragen sowie allgemeine Fragen rund um das Hineinwachsen in die Rolle als Eltern ist die Expertin.

 

Bei einer Hausgeburt kommt sie täglich in den ersten 10 Tagen, danach bis zum Ende der Wochenbettzeit und ist Ansprechpartner für medizinische Frage oder Probleme beim Stillen.

 

Der durchschnittliche Besuch dauert ca. 30 Minuten. In dieser Zeit wiegt sie das Kind, schaut sich den Nabel des Kindes sowie Geburtsverletzungen der Mutter an, überprüft die Anlegetechnik beim Stillen. Desweiteren erkundigt sie sich nach dem Wochenfluss (Blutung in den ersten Wochen nach der Geburt), tastet die Gebärmutter ab etc.

 

Eine Nachsorgehebamme zumindest für die ersten Tage nach der Geburt ist Gold Wert. Sollten Sie keine Hebamme haben, ist leider für medizinische Fragen der Gang zum Gynäkologen unerlässlich.

 

Da die Mutter sich in den ersten 6 bis 8 Wochen schonen soll, wäre dies ein großer Stressfaktor und das Risiko für Wundheilungstörungen, Rückbildungs- oder Stillprobleme sowie eventuelle psychische und körperliche Erschöpfungszustände erhöht sich.

 

5.2  Begleitung Mütterpflegerin

 Wochenbettbegleitung durch eine hebammengeschulte Mütterpflegerin

Eine FamilienLotSinn©/Mütterpflegerin bringt Familien nach der Geburt eines Babys – und bei Bedarf auch schon bereits während der Schwangerschaft –  wieder ins Lot. Vielen Frauen fehlt die nötige Unterstützung, Großeltern oder andere Verwandte leben häufig nicht in der Nähe oder sind gar nicht vorhanden. Eine FamilienLotSinn©/Mütterpflegerin hilft Familien nicht nur, den Haushalt zu organisieren und Mahlzeiten vorzubereiten, sondern hat vor allem ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Mutter. Sie kennt die besten Stilltipps, fängt die Mutter auf, wenn sie Fragen oder Sorgen hat oder ganz einfach traurig ist. So hilft sie der ganzen Familie, sich in die neue Rolle einzufinden und stärkt der Mutter den Rücken.

 

Weitere Infos gibt es hier:
https://www.muetterundfamilienpflege.de/fragen-und-antworten/
https://www.muetterundfamilienpflege.de/wp-content/uploads/2019/12/Flyer_Muetterpflege.pdf

 

Sollten Sie keine Nachsorgehebamme finden, sind Sie mit einer FamilienLotSinn bestens ausgestattet. Sie ist geschult auf den gesunden Wochbettverlauf und wird Sie darin bestärken, bei Abweichungen medizinischen Rat bei einer Hebamme oder Ihrem Gynäkologen zu suchen.

Ansonsten arbeitet sie mit Arzt und Hebamme zusammen und unterstützt Sie bei der Umsetzung von deren Anweisungen.

 

Es ist zu beachten, dass eine FamilienLotSinn in den ersten 6 Tage von der Krankenkasse übernommen wird, sowie bei medizinischer Indikation auch darüber hinaus, aber nur, wenn kein anderer im Haushalt Lebender eine Versorgung der Mutter nicht gewährleisten kann. Ein Arzt oder eine Hebamme muss eine Bescheinigung über die Notwendigkeit einer „Haushaltshilfe“ ausstellen.

 

Lassen Sie sich bei der Antragstellung helfen und tragen Sie 30 bis 40 Euro Stundensatz für diese Haushaltshilfe (wenn Sie den Satz nicht genau kennen) ein, um spätere Verhandlungen mit der Krankenkasse zu vermeiden.

 

Leider ist die heutige Praxis so, dass Krankenkassen Anträge mit langer Wartezeit bearbeiten oder aber nur einen Stundensatz von 9,60 für Angehörige erstatten möchten. Ein Hinweis auf die Professionalität des Dienstleisters sowie die Dringlichkeit durch die Überschrift „Eilantrag innerhalb von 24 Stunden zu bearbeiten“ kann hier Abhilfe schaffen.

 

TIPP: Ihr Partner nimmt sich keinen Urlaub nach der Geburt, sonder arbeitet nur wenige Stunden täglich. Für diese Zeit kann Ihnen zusätzlich geholfen werden.

 

Zur Zeit ist der Begriff Mütterpflegerin nicht geschützt. Aus diesem Grund hat Dorothea Heidorn, die die erste Schule für Mütterpflegerinnen und auch 1985 das erste Geburthshaus in Deutschland gegründet hat, den Titel FamilienLotSinn schützen lassen, um sicher zu stellen, dass die dort zertifizierten Mütterpflegerinnen sich klar abgrenzen können.

 

Es gibt mittlerweile andere Institute, die die Ausbildung zur Mütterpflegerin anbieten. Diese bieten meist nur einen Teil der hebammengeschulten Ausbildung an. Dorothea Heidorn wählt stets, eine kleine Gruppen von Frauen, die sie in strengen Auswahlverfahren geprüft hat. Eine Prüfung an ihrer Schule ist eine Prüfung fürs Leben. Nur so stellt sie sicher, dass die hohen Qualitätsansprüche, nämlich die Verbesserung der Lebensqualität von jungen Müttern und ihren Babys gewährleistet ist.

Informationen zum Dorothea-Heidorn-Institut und der Schule für FamilienLotSinnen finden Sie hier: www.familienlotsinn.de.

 

Eine sehr gute allgemeine Broschüre zum Thema Mütterpflege vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin finden Sie hier:

 

https://www.paritaet-berlin.de/fileadmin/user_upload/Bilder/Publikationen/2016_12_20_M%C3%BCtterpflege_FINAL_web.pdf

6. Erste Zeit nach der Geburt

6.1  Ernährung eines Neugeborenen

Die natürliche, beste und stets richtig „zubereitete“ Säuglingsnahrung ist die „Muttermlich“ der eigenen Mutter. Sollte die Muttermilch der eigenen Mutter nicht gefüttert werden können, so stellt die Muttermilch einer anderen stillenden Mutter die zweitbeste Variante dar. Es gibt auch heute wieder Muttermilchbanken und Netzwerke von Müttern, die überschüssige Milch zur Verfügung stellen.

 

Hierbei ist wichtig zu bemerken, dass kurz nach der Geburt das Kolostrum mit nur wenigen Tropfen genau die richtige Dosierung für Ihr Baby darstellt.

 

Ein Faltblatt zu Darstellung des Magens eines Neugeborenen finden Sie hier:

https://www.afs-stillen.de/wp-content/uploads/flyer_ernaehrung_neugeborene.pdf

 

Sollte weder das Stillen noch die Gabe von abgepumpter eigener oder gespendeter Muttermilch nicht möglich sein, so kommt nur noch eine Säuglingsersatznahrung in Frage. Mit dieser Nahrung wird es Ihnen vorausgesetzt Ihr Kind verträgt diese Nahrung und entwickelt keine Allergien dagegen gelingen Ihr Kind gut gedeihen zu lassen.

 

Säuglingsersatznahrung kann Menschen Leben retten, vorausgesetzt sauberes Trinkwasser ist vorhanden und Verunreinigungen bei der Reinigung und Zubereitung werden vermieden.

 

Als Ersatznahrung wählen Sie in diesem Fall eine Pre-Nahrung. Diese kommt soweit es eine, künstlich massiv behandelte, Tiermilch schafft, der Muttermilch mit ca. 50 Inhaltsstoffen am Nächsten. Zur Erinnerung Muttermilch erhält mehr als 200 Stoffe, von denen teilweise viele noch immer nicht wissenschaftlich identifziert sind.

Pre-Nahrung hat den Vorteil, dass sie ähnlich wie beim Stillen nach dem Bedarf des Kindes gefüttert werden kann.

 

Sollten Sie sich dazu entscheiden nicht zu stillen und Sie möchten Ihrem Kind die kostbare Muttermilch auch nicht geben, dann schauen Sie sich bitte die folgende Tabelle an um alles Ihnen mögliche zu tun um Nachteile des Nicht-Stillens bzw. der Nicht-Muttermilch-Ernährung auszugleichen.

 

Sie können die Bedürfnisse Ihres Kindes auch erfüllen indem Sie folgende Tabelle von Dr. Christiane Bergmann berücksichtigen:

6.2  Stillen oder Flasche

 

  1. Ernährung

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

Zusammensetzung:

variabel innerhalb der Mahlzeit und von Mal zu Mal

festgelegt

 Kann nicht auf den augenblicklichen Bedarf eingestellt werden

Eiweiß:

 

 

 

Molkeneiweiß

große Menge, passend für Säugling

kleine Menge, falsche Sorten

schwerer verdaulich, schlechter aufnehmbar, Allergien

Kasein

feinflockig

grobflockig

Kloß im Magen, harter Stuhl

Aminosäuren

optimale Zusammensetzung der verschiedenen Arten

ungünstig durch falsche Mengen und falsche Sorten oder Fehlen

Stoffwechsel- und Nierenbelastung

Lipase

verdaut Fett

fehlt

Fett wird schlechter ausgenutzt

Kohlenhydrat:

 

 

 

Laktose

reguliert Verdauung, fördert Gehirn

wird zugesetzt

bei (Galaktose-)Mangel Gehirnentwicklung gehemmt, bei Laktoseüberschuss Blähungen

Fett:

 

 

 

Fettemulsion

feinflockig, durch lange, ungesättigte Fettsäuren

grobflockig, falsche Sorten, Öl wird zugesetzt

Körperfett, Zellmembranen und Myelinscheiden der Nerven anders aufgebaut

Vitamine:

 

 

 

Mengen

angepasst

abweichende Konzentrationen

müssen angepasst werden, Unter- und Überdosierungen möglich

Spurenelemente + Mineralstoffe:

 

 

Mengen

variabel angepasst

abweichende Konzentrationen (meist zuviel)

Über- und Unterdosierungen, verschiedenste Folgen (Überdosierung auch durch Konzentrieren bei der Herstellung), Nierenbelastung

Bioverfügbarkeit

sehr gute Verwertbarkeit durch richtige Begleitstoffe

z.T. in nicht verwertbarer Form

Gefahr des Mangels, selbst bei reichlicher Zufuhr

2. Schutz des Magen-Darm-Traktes

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

IgA

vorhanden

fehlt

mehr nekrotisierende Enterocolitis bei Frühgeborenen, mehr Durchfälle und andere gastrointestinale Erkrankungen

Laktoferrin

vorhanden

fehlt

 

Lysozym

vorhanden

fehlt

 

Bifidus-Faktor (ein stickstoffhaltiger Zucker)

vorhanden

fehlt

Bifidoflora verschwindet, Verdauungs- und Ernährungsstörung

3. Infektionsschutz gegen

häusliche Keime, Harnwegsinfekte usw.

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

Schutz durch:

 

 

 

lebendige Zellen und Antikörper der Mutter

vorhanden

totes Pulver

längere und häufigere Krankheiten, lebenslang

Förderung des Immunsystems

ja

nein

längere und häufigere Krankheiten, lebenslang

Schutz gegen:

 

 

 

häusliche Keime

ja

nein

häufigere und schwerere Erkrankungen

Atemwegserkrankungen

ja

nein

mehr Erkrankungen und Klinikaufenthalte

Harnwegsinfekte

ja

nein

mehr und schwerere Erkrankungen

Mittelohrentzündungen

ja

nein

mehrfach höhere Erkrankungshäufigkeit

Haemophilus influenzae

ja

nein

4-16 faches Risiko für Meningitis

4. Schadstoffe

 

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

fettlösliche Schadstoffe

ja, rückläufig

kaum

nicht feststellbar

wasserlösliche Schadstoffe

kaum

verschieden

Krankheiten und Todesfälle durch Nitrat, Aluminium, Blei, Kupfer, Pestizide. Nachfrage bei Wasserwerken erforderlich, ob Trinkwasser für Säuglinge geeignet.

5. Ökologie und Ökonomie

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

Herstellung

effizient, nach Bedarf (bei Milchmangel Schilddrüse testen)

aufwendig, Herstellungsfehler möglich: Pulverproduktion, Zubereitung, Anpassung stets unvollständig

Viehhaltung, Fabrikproduktion, Verpackung, Zusatzbedarf

Umweltbelastung

keine

hoch

Energieverbrauch, Transport, Müll …

Kosten

gering für zusätzliche Nahrung der Mutter

kostet Geld und Zeit

Kosten für Babynahrung, Fläschchen, Wärmer, Strom…

Einkauf, Zubereitung, Abwasch…

6. körperliche Entwicklung

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

Saugbewegung

optimal

ungünstig

Kiefer-, Zahn- und Sprachentwicklung beeinträchtigt

sensomotorische Stimulierung

gut

gering

zusätzlicher Förderaufwand nötig

7. seelische Entwicklung

 

 

 

Worum es geht:

Stillen

Flasche

Auswirkungen der Flaschenernährung

Hautkontakt

ca. 600 Stunden in 6 Monaten

fehlt

???

Unterstützung der Mutter- Kind-Bindung

Hormone (Prolaktin, Oxytocin), Signalaustausch

fehlt

Für Aufbau der Mutter-Kind-Bindung sind zusätzliche Kräfte nötig, die in anstrengenden Zeiten knapp sind.

sozial

das Baby kann ohne großen Aufwand mitgenommen werden

das Baby bleibt eher zuhause

???

 

 

 

Diese Tabelle und weitere interessante Themen wie zum Beispiel „Der Anfang macht’s“, Stillen und Gesundheitsprobleme,Brustkrebsrisiko bei Flaschenernährung, Impfen, Foliensatz zu dem Vortrag „Muttermilch lebt !, Stillen und Schilddrüsenerkrankung etc. finden Sie auf www.Mamanatur.de. Ganz besonders möchte ich noch einmal auf den Foliensatz Muttermilch lebt hinweisen.

 

 Stillen

Muttermilch – ein echtes Wunder der Natur

 

Stillen ist die von der Natur aus vorgesehene Form der Säuglingsernährung. Muttermilch enthält nicht nur alle Nährstoffe, die ein Baby braucht – sie ist darüber hinaus noch ein richtiger Wundertrank. Egal, was das Baby gerade braucht, ihre Inhaltsstoffe passen sich optimal auf seine Bedürfnisse an. Ob Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme oder Schutz- und Abwehrstoffe: Muttermilch ist vollwertig, einmalig und unnachahmlich und leistet einen unvergleichbaren Beitrag zur Gesundheit.

 

Doch so natürlich Muttermilch auch ist – nicht immer verläuft jeder Stillstart ohne Schwierigkeiten. Reicht meine Milch tatsächlich? Lege ich mein Baby korrekt an? Was kann ich bei Schmerzen tun? Vor allem beim ersten Kind gibt es zumThema Stillen viele Fragen.

 

Als ausgebildete Stillberaterinnen stehen Ihnen bei diesem wichtigen Thema mit Rat und Tat folgende Institutionen zur Seite:

 

Kostenlos, da ehrenamtlich

 

Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen (AFS) – Bundesverband e.V.

 

www.afs-stillen.de

 

Bundesweite Stillberatunghotline:

0228 92 95 9999 (8.00 bis 21.00 Uhr)

 

La Liche Liga Deutschland e.V.

 

www.lalecheliga.de

 

Eine E-Mailberatung wird auch angeboten.

 

Kostenpflichtige Institutionen finden Sie auf dieser Webseite:

https://www.stillen-lernen.de/ausbildungsinstitute_stillberaterin.html

 

6.3  Durchschlafen

Quelle: http://www.uebersstillen.org/kdnotted.htm

Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: „Sleeping through the night?“

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei andere hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.

Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).

Hinweise dafuer sind:

  • Die Zusammensetzung der Muttermilch.
  • Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert – zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
  • Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
  • Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
  • Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
  •  

Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden – zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr anpassungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten „vor der Zeit“ gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. „Sie haben nicht genug Milch!“ – statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische Stilldauer ist – egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Referenzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.

Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.

Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht „durch“ (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.

Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.

Dr. McKenna’s Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.

Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.

Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!

Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.

Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:

  • Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
  • Kleine Kinder sind nicht „schwierig“ und sie wollen einen nicht „manipulieren“. Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.

Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen „Schlafen und Wachen“ (bei der „La leche League“ zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduefnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.

 

Copyright © Katherine Dettwyler PhD
Dieser Artikel kann fuer den persoenlichen Gebrauch ohne weitere Genehmigung ausgedruckt und unbegrenzt ausgeteilt werden; Fuer die Verwendung in anderen Publikationen setze man sich bitte mit dem Autoren in Verbindung: kadettwyler(at)HOTMAIL.COM

Übersetzung von – Ulrike Schmidleithner

 

6.4  Tragen

Bevor Sie sich ein Tragetuch oder eine Tragehilfe kaufen, möchte ich Ihnen eine Trageberatung empfehlen. Diese hat den Vorteil, dass Sie sich mit den verschiedenen Tragetüchern und Tragehilfen und deren jeweiligen Vor- und Nachteilen vertraut machen und diese auch ausprobieren können.

Auch wenn eine Trageberatung um die 40 Euro kostet, ist diese Investition lohnenswert, da sie gewährleistet, dass Sie die richtige Tragevariante für sich, ihren Partner und Ihr Kind finden und Sie Ihr Kind auch wirklich tragen und nicht nach den ersten paar Tagen auf Grund von Rückenschmerzen oder Unsicherheiten frustriert aufgeben.

Eine qualifizierte Trageberaterin nimmt sich ein bis zwei Stunden Zeit für Sie und zeigt Ihnen verschiedene Tragetücher und Trageweisen und lässt sie die von Ihnen gewählte Variante so lange binden, bis Sie sicher im Umgang sind und diese gut beherrschen. Sie benutzt dazu in der Regel eine Tragepuppe und lässt Sie auch mit dieser üben. Sollten Sie Interesse an einer Tragehilfe haben, so erklärt Sie Ihnen die Vor- und Nachteile und lässt Sie gegebenenfalls verschiede Modelle testen.

Einige Trageberaterinnen oder/und Stillgruppen ermöglichen auch ein kurzzeitiges Mieten der Tragehilfen um zu testen, ob die von Ihnen gewählte Variante/Modell wirklich richtig ist.

Trageberaterinnen finden Sie auf den Seiten folgender Trageschulen:

Die Trageschule

Clauwi Trageschule

Trageschule NRW

Eine weitere Möglichkeit sich über das Tragen zu informieren, bietet das Forum Stillen und Tragen.

Sie finden keine Trageberaterin in der Nähe oder haben kein Interesse an einer Trageberatung

Sollten Sie sich gegen eine Trageberatung entscheiden oder keine Trageberaterin in der Nähe finden, so empfehle ich Ihnen als Tragetuch, das Tragetuch der Firma Storchenwiege, da diese neben geeigneten Tragetüchern auch eine gute Anleitung für Anfänger anbieten und preislich mit ca. 65 Euro sehr gut im Rahmen liegen. Die Tücher erfüllen alle den ÖKOTEX 100 Standard oder sind teilweise in Bio-Qualität erhältlich.

Wem die Auswahl dort nicht reicht, empfehle ich die kbA-Tragetücher der Firma Didymos.

Sollten Sie sich für eine Tragehilfe entscheiden, so ist es ratsam sich das Modell, (falls Sie sich nicht entscheiden können auch mehrere), zur Ansicht/Miete bei verschiedenen Internetanbietern zu bestellen.

Um Ihnen eine Orientierung zu geben empfehle ich Ihnen den Ergo Carrier, Bondolino oder Manducca. Allerdings möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass diese sich erst gut eignen, wenn die Kinder ca. 6 Monate alt sind, auch wenn die Hersteller etwas anderes empfehlen.

6.5   Vitamin K1 nach der Geburt – Alternativen

Da eine hohe Gabe von Vitamin K1 direkt nach Geburt und auch danach mit gesundheitlichen Risiken behaftet sein kann und unter anderem in Verdacht steht Krebs auszulösen, empfehle ich sich über dieses Thema zu informieren und nach Möglichkeit den Empfehlen der GAÄD zu folgen.

Allgemeine kritische Fragen zu Vitamin K1 finden Sie hier:

 

https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2014020404.html

 

Alternativen zu den klassischen Supplementierungen in der ersten Zeit nach der Geburt sowie die Empfehlung der GAÄD finden Sie in nachfolgendem Merkblatt.

 

Merkblatt Vitamin-K-Gabe bei Neugeborenen der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte Deutschaldn (GAÄD)

Quelle:

https://www.gaed.de/informationen/merkblaetter/vitamin-k-gabe-bei-neugeborenen.html

 

Liebe Eltern, bitte lesen Sie sich diese Informationen über Vitamin K noch vor der Geburt Ihres Kindes durch und besprechen dieses Thema mit Ihrem Kinderarzt / Ihrer Kinderärztin.

 

 

Vitamin K und das Neugeborene

 

Vitamin K ist ein Vitamin, das für das Blutgerinnungssystem eine wichtige Rolle spielt. Es ist in Milch und in vielen Nahrungspflanzen, besonders reichlich in Blattgemüse, Salat, Kohl, Karotten und Sojaöl enthalten.

 

Menschliche Muttermilch weist von Natur aus einen niedrigen Vitamin-K-Gehalt auf. Dieser ist sehr viel niedriger als beispielsweise der von Kuhmilch. In sehr seltenen Fällen (1 von 10.000 Kindern) kann der Mangel an Vitamin K eine Blutung verursachen, die in einem Drittel der Fälle auch das Gehirn betrifft. Ein Teil dieser Blutungen führt zu einer bleibenden Behinderung oder zum Tod des Kindes. Gefährdet sind insbesondere Kinder, die eine angeborene Störung des Leber-Galle-Systems haben, da die Galle eine wichtige Rolle spielt für die Aufnahme von Vitamin K in den Organismus. Eine solche Störung ist jedoch nicht einfach zu diagnostizieren.

 

Der tägliche Vitamin-K-Bedarf eines jungen Säuglings liegt in der Größenordnung von 4 ?g (1 Mikrogramm ist 1 Millionstel Gramm). Zur Verhinderung von Vitamin-K-Mangelblutungen gibt es seit über 50 Jahren eine Vitamin-K-Prophylaxe für alle Neugeborenen. In Deutschland gilt die Empfehlung, allen Kindern direkt nach der Geburt und bei der 2. und 3. Vorsorgeuntersuchung jeweils 2 mg Vitamin K in Tropfenform zu verabreichen (2 mg sind 2000 ?g). Hierdurch wird das Blutungsrisiko sehr deutlich gesenkt.

 

 

Worauf muss besonders geachtet werden?

 

In den ersten Lebensmonaten sollte jede Blutung beim Kind – also z. B. Punktblutungen, Nasenbluten, Blutauflagerungen auf dem Stuhl oder auffällige Blutungsflecke an der Haut – zum Anlass genommen werden, das Kind so schnell wie möglich einem Arzt / einer Ärztin vorzustellen. Außerdem sollten eine Neugeborenen-Gelbsucht, die länger als 14 Tage anhält, sowie eine ungenügende Gewichtszunahme als mögliche Hinweise auf eine Störung des Gallenflusses ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.

 

 

Fragen zur Vitamin-K-Prophylaxe

 

Der im Vergleich zur Kuhmilch sehr viel niedrigere Vitamin-K-Spiegel im Blut des Neugeborenen und in der Muttermilch deutet darauf hin, dass der Vitamin-K-Gehalt im Laufe der Evolution des Menschen im Vergleich zu Säugetieren gesunken ist. Das wirft die Frage auf, ob dies einen Grund hat. Handelt es sich bei diesem niedrigen Vitamin-K-Gehalt um einen Fehler der Natur, der korrigiert werden muss, oder hat dieser eine Funktion, z. B. für das starke Wachstum des Gehirns beim Säugling oder die langsame Reifung des menschlichen Skeletts? Vitamin K beeinflusst nicht nur die Blutgerinnung, sondern auch Stoffwechselprozesse im zentralen Nervensystem, am Skelett oder in den Blutgefäßen. Die langfristigen Folgen unnatürlich hoher Vitamin-K-Gaben an Säuglinge für diese Organe sind nie vergleichend untersucht worden.

 

Wie bei jeder anderen vorbeugenden Maßnahme entscheiden Sie, die Eltern – und diese Entscheidung ist verantwortungsvoll.

 

 

Welche anderen Möglichkeiten gibt es?

 

    Einige Eltern machen sich Gedanken darüber, ob es notwendig oder sinnvoll ist, das gerade neu geborene Kind mit einem recht hoch dosierten Vitaminpräparat zu behandeln. Manche entscheiden sich für eine kontinuierliche, niedriger dosierte Prophylaxe über einen Zeitraum von 12 Wochen. Hierbei werden tägliche Gaben von 25 oder 50 ?g empfohlen. Diese Prophylaxe kann ergänzt werden durch eine einmalige höher dosierte Gabe von 1?2 mg direkt nach der Geburt zum verstärkten Schutz vor Blutungen in den ersten beiden Lebenswochen. Die Aufnahme von Vitamin K wird verbessert, wenn unmittelbar nach der Verabreichung gestillt bzw. Milch gegeben wird.

    Bei dieser täglichen, niedrig dosierten Prophylaxe erhält das Kind um ein Vielfaches mehr an Vitamin K, als es alleine über die Muttermilch erhalten würde. Ein Vergleich der Schutzwirkung dieser Methode mit der in Deutschland offiziell empfohlenen Gabe von 2 mg jeweils zu den ersten drei Vorsorgeuntersuchungen wurde bisher in Studien nicht untersucht. Bei sehr selten vorkommenden schweren Störungen des Gallenflusses kann der Schutz jeder Methode, bei der das Vitamin K über den Verdauungstrakt verabreicht wird, unzureichend sein.

    Eine ölige Lösung für die kontinuierliche, niedriger dosierte Vitamin-K-Gabe wird in einigen darauf spezialisierten Apotheken hergestellt: Vitamin K, ölige Tropfen, verschiedene Rezepturen (z. B. 7, 14 ?g/Tropfen oder 12,5 ?g/Tropfen). Dosierung: Wenn nicht anders verordnet, täglich 25–50 µg über 12 Wochen nach der Geburt. Bitte die Angabe der Apotheke beachten, wie vielen Tropfen dies entspricht.

    Erhöhung des Vitamin-K-Gehalts der Muttermilch durch die Ernährung: Als stillende Mutter achten Sie ohnehin sehr auf Ihre Ernährung. Dabei ist es möglich, durch reichlichen Verzehr von Haferflocken, täglich frischem (!) Blattsalat, Blattgemüse, Möhren, verträglichen Kohlsorten wie Brokkoli oder die Verwendung von Maiskeim- oder Olivenöl als Speise- und Salatöl den Vitamin-K-Gehalt der Muttermilch mehr als zu verdoppeln.

    Bei dieser Art der Prophylaxe ist der Schutz vor einer Blutung vermutlich nicht so groß wie bei der Gabe von Vitamin-K-Tropfen. 100 ml Muttermilch enthalten durchschnittlich nur 0,12 Mikrogramm Vitamin K! Der Schutz vor Blutungen durch dieses Vorgehen ist bisher nicht in Studien untersucht worden.

    Flaschennahrung ist in Deutschland immer mit Vitamin K angereichert, in einer Dosierung von 50 ?g pro Liter. Falls Ihr Kind überwiegend Flaschennahrung erhält, kann nach einer Gabe von 1–2 mg direkt nach der Geburt erwogen werden auf die zusätzliche Gabe von Vitamin K zu verzichten.

    Bitte besprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Kinderarzt / Ihrer Kinderärztin, ob und wie Sie eine Vitamin-K-Prophylaxe bei Ihrem Kind durchführen wollen. Dieses Merkblatt dient lediglich dazu, ein solches Gespräch anzuregen und vorzubereiten, kann und will es aber nicht ersetzen.

 

Ein weiteres Merkblatt gibt es hier:

https://www.gaed.de/fileadmin/gaad/PDF/Aktuelles/Merkbl%C3%A4tter/Stellungnahme-Vitamin-K-Prophylaxe.pdf

 

Bezugsquellen:

 

Bahnhofsapotheke Kempten

 

https://www.bahnhof-apotheke.de/ergaenzende-produkte-sortiment.html

 

6.6  Vitamin D

500 IE werden für Säuglinge im 1. Lebensjahr allgemein empfohlen.

Auch hier streiten sich Experten. Es gibt Ärzte wie Dr. Graf oder auch anthroposophische Ärzte die sagen, dass nur supplementiert werden sollte, wenn ein ganz klarer Mangel diagnostiziert wurde. Allerdings sind hier die Bedenken, dass eine Überdosierung von Vitamin D zu starken Nebenwirkungen führen könne. Dieser Mythos hält sich seit Jahrzehnten. Zusätzlich geben sie auch zu bedenken, dass neben der natürlichen Sonne, auch wir für unsere Kinder „Sonne“ sein sollten um Ihnen Wärme zu schenken.

 

Bei meinem ersten Kind 2003 empfahl unsere anthroposophische Kinderärztin Weleda Aufbaukalk 1 und 2 statt Vitamin D um einer Rachitis vorzubeugen.

 

Auf der anderen Seite ist auch Deutschland ein Vitamin D Mangelgebiet.

Anders als oft behauptet erfolgt eine ausreichende Produktion an Vitamin D auch in den Sommermonaten nicht.

 

Um eine ausreichende Tagesdosierung im Sommer zu erhalten, müsste man sich zwischen 10.00 und 13.00 Uhr möglichst nackt zwischen 5 und 25 Minuten (je nach Hauttyp) OHNE Sonnencreme in die Sonne legen an einem wolkenlosen sonnigen Tag mit einem strahlend blauen Himmel. Da bleiben nicht viele Tage übrig auf die dieses zutrifft.

 

Dr. von Helden, Arzt und Experte im deutschsprachigen Bereich zum Thema Vitamin D und Behebung von Vitamin D Mangel, hat Vitamin D Rechner programmiert, die es auch ermöglichen den Vitamin D Spiegel von Kindern als auch von Babys im Mutterleib zu berechnen.

 

Seine Recherchen, Erkenntnisse wie zum Beispiel die Fähigkeit des Körpers Vitamin D in die aktive Form zu verwandeln sind Gold Wert.

Da es sich bei Vitamin um ein Basishormon handelt, das eine Schlüsselrolle im menschlichen Körper spielt, empfehle ich jedem sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Die Webseite (vitamindelta von Dr. von Helden ist ein wenig unübersichtlich, aber voller Informationen. Wer Informationen gebündelt haben möchte, möge die Bücher von ihm lesen.

 

Auf der Webseite gibt es die verschiedenen Rechner, den Vitamin D Simulator, eine Hit-Liste, die zeigt, wo Vitamin D am preiswertesten zu erwerben ist.

 

Der Kostenfaktor für die Nutzung des Rechners ab dem 3. Mal liegt bei 10 Euro im Jahr.

 

Alternativ bildet Dr. von Helden auch Vitamin D Berater aus. Wer sich nicht zutraut sich alles anzulesen, ist auch hier mit einer Beratung in Höhe von ca. 40 Euro sehr gut aufgehoben.

Weiterführende Links:

www.Vitamindelta.de

www.Vitamindservice.de

Vitamin D Rechner für Kinder:

https://www.vitamindservice.de/vitaminDkinder

Vitamin D Spiegel Rechner

https://www.vitamindservice.de/node/88

Vitamin D Mangel – Symptome

https://www.vitamindservice.de/node/96

 

 

Meine Empfehlung

Da eine Weitergabe von Vitamin D ist über die Muttermilch an den Säugling ebenfalls möglich ist (ja hier ist die genaue Menge nicht messbar), befürworte ich einen Vitamin D Spiegel der Mutter von mindestens  66 ng/l (max. 100), immer unter der Voraussetzung, dass der AP-Wert und der Calciumwert im Normbereich sind.

 

Hier die Studie, die tatsächlich zu dem Schluss kommt, dass eine ausreichende Vitamin D Versorgung für gestillte Säuglinge möglich ist, wenn die Mutter ausreichend Vitamin D zu sich nimmt.

 

https://pediatrics.aappublications.org/content/136/4/625?ijkey=f5f534b78fce49f0b18d4b69c0e0bd0dc7832133&keytype2=tf_ipsecsha

 

Wenn dem Kind Vitamin D gegeben wird, so eignet sich am besten Öl. Zur Zeit gibt es dieses nur als verschreibungspflichtiges Medikament als Vigantol Öl oder Dekristol in Form von Kapseln. Wer die Gelatine der Hülle nicht möchte, kann diese auch anbeißen und und das Öl raus lutschen. Alternativ gibt es auch freiverkäufliche Varianten. Bitte schaut unter dem Menüpunkt Empfehlungen nach.

 

Ich habe auch von Müttern gehört, die die Kapsel vom Dekristol geöffnet haben, ihrem Kind einen Tropfen gegeben haben und den Rest selbst genommen haben.

Auf Tabletten würde ich verzichten, da der Kinderarzt oft eine Kombination aus Vitamin D und Fluorid verordnet und in den Tabletten sehr viele unnötige Begleitsstoffe enthalten sind, die Babys oft nicht vertragen und dadurch Verdauungsprobleme und Schmerzen bekommen.

 

Wichtig, nehmen Sie kein zusätzliches Calcium zu sich. Ist der Vitamin D Spiegel ausreichend hoch, kann der Körper Calcium aus der Ernährung ausreichend gewinnen.

 

7. Probleme in der Stillzeit

7.1  Wunde Brustwarzen

In den allermeisten Fällen werden Brustwarzen durch eine falsche Saug- oder Anlegetechnik beim Stillen verursacht.

Aus diesem Grund ist es elementar sicher zu stellen, dass das Kind mit weit nach außen gestülpten Lippen die Brustwarze, samt Vorhof in den Mund (einen Mundvoll Brust quasi) nimmt. Weder die Ober- noch die Unterlippe dürfen eingestülpt sein, da dadurch die Brustwarzen wund werden.

All die guten Tipps wie das Kind Bach an Bauch in grader Linie, mit dem Mund auf Brustwarzenhöhe etc. helfen nicht, wenn Sie sich nichts darunter vorstellen können.

Aus diesem Grund hier Filmmaterial von Dr. Jack Newmann. Ich habe bisher keine besseren Videos über das korrekte Anlegen von Babys gefunden. Auch wer Englisch nicht versteht, wird an Hand der Bilder verstehen.

 

Langes Video über das Anlegen (Englisch)

https://youtu.be/56YzjsZr4hQ

 

 

Feuchte Wundbehandlung

Entgegen den Empfehlungen vieler meiner Kolleginnen, die teilweise feuchte Kompresse der Firma Ardo  oder das vollständige Trocknen der Brustwarzen an der Kleidung empfehlen, habe ich die besten Erfahrungen mit der feuchten Wundbehandlung gemacht zum Beispiel mit anhydraten Lanolin.

Es gibt Hydrates Lanolin in vielen Form von braun über weiß (mittlerweile sehr preiswert), aber leider mit zu viel Feuchtigkeit heißt Wasser. Je mehr Wasser in einer Salbe enthalten ist, desto mehr trocknet bzw. entzieht diese der Haut Flüssigkeit.

Bei der feuchten Wundheilung geht es aber auch um den Schutz der Haut vor Austrocknung. Aus diesem Grund brauchen wir ein hochwertiges Lanolin zum Beispiel von der Firma Spinnrad.

 

Sollten Sie eine Allergie gegen Schaf- bzw. Wollfett haben oder einer Allergie bei Ihrem Kind vermuten, so ist nur noch ein hyperallergenes Lanolin möglich.

 

Still-Donuts

Still-Donuts verhindern den direkten Kontakt (auch Reibung) der Brustwarze mit dem BH oder der Stilleinlage.

 

Hier ein Video einer erfahrenen Hebamme wie diese Donuts selbst herzustellen sind:

 

https://youtu.be/-PzDNqO8uIc

 

Hier die Anleitung als PDF von Gudrun von der Ohe

 

https://www.stillen-institut.com/media/der-wiener-brustdonut.pdf

 

Still-BH

Auch ein zu enger BH kann Beschwerden machen und zum Beispiel zu wunden Brustwarzen oder einem Milchstau führen.

Wunderbare Erklärungen zu einem gut sitzendem BH inklusive Video finden Sie hier:

 

https://stillbela.de/still-bh/

 

7.2  Milcheinschuss und Quarkwickel/HILFT SOFORT !!!

https://youtu.be/REBAHF0OTIM

 

7.3  Vasospasmus und Raynaud-Syndrom

Auch wenn die Empfehlungen von zum Beispiel der Academy of Breastfeeding die Empfehlungen von Dr. Jack Newman zu diesem Thema nicht unterstützt, so ist es mir dennoch wichtig darauf hinzuweisen, dass Dr. Newmann seit mehr als 2 Jahrzehnten erfolgreich Frauen auf diese Weise behandelt.

 

Ich bleibe bei dem Grundsatz „ Wer heilt, hat Recht“. Wenn die Not groß ist, muss jede Mutter entscheiden, ob sie unter Anderem der Empfehlung mit seiner Brustwarzensalbe, die sowohl Antiobiotika, Antipilzmittel als auch Steroide beinhaltet, folgt und auch die anderen Maßnahmen umsetzt oder ob sie den deutschen Richtlinien folgt, die davon ausgehen, dass es sich beim Vasospasmus um einen Biofilm, verursacht durch Bakterien, der die Milchgänge verengt, handelt. Diesen Richtlinien zufolge ist eine Behandlung mit oralen Antibiotikum korrekt.

Die empfohlene Salbe findet sich hier:

www.canadianbreastfeedingfoundation.org/basics/apno.shtml

 

Ich persönlich würde zumindest die Empfehlungen von Dr. Newmann äußerlich zunächst versuchen, bevor ich eine komplette Antibiotikabehandlung auf mich nehmen würde. Da die Wissenschaft hier noch im Dunkeln tappt, halte ich die Salbenbehandlung für weitaus effektiver, obwohl ich weder Steroide, noch Antibiotika, noch chemische Antipilzmittel im Allgemeinen befürworte.

 

Ich denke da an die Worte meines alten Haurarztes, der cortisonhaltige Salben punktuell für sehr kurze Zeitintervalle verordnete, weil er damit mehr Erfolge erzielte, als mit monatelangen anderen Salben.

 

Sollte Widererwarten doch ein Pilz die Ursache für die Brustschmerzen sein, so hätte dieser Pilz den perfekten Nährboden mit einer Antibiotikabehandlung erhalten.

 

Hier nun die Empfehlungen von Dr. Jackmann (leider nur auf Englisch, zur Not den Googleübersetzer anwenden):

 

„Treatments for Raynaud’s phenomenon (blanching of the nipple)

 

    Identify and Fix the original cause of the pain: i.e. Poor Latching and/or Candida.

 

    Stop Air Drying of the nipples. When baby comes off the breast, immediately cover the nipple with your warm hand while you get your bra done up. After talking a shower, avoid going out of the shower enclosure until the breasts are completely covered and kept warmed so the cold air cannot reach the nipples.

www.canadianbreastfeedingfoundation.org/basics/apno.shtml

 

    The All Purpose Nipple Ointment may also help for the soreness during the feeding, especially when ibuprofen powder has been mixed in. See the information sheets Candida Protocol and All Purpose Nipple Ointment.

 

    Olive Oil Warming olive oil in mother’s fingers and then gently massaging the oil into the nipples during the burning may be very soothing. We have heard from many mothers that this gave them instant relief and seemed to decrease the occurrence of the vasospasm overall. It’s important that the oil be really massaged into the nipples and not just dabbed on

 

    Vitamin B6 Multi Complex. There have not yet been studies done to show that vitamin B6 works, but enough anecdotal evidence has come forward to support that it does work at least some of the time. It is safe and will do no harm. It is best that B6 not be taken on its own but instead as part of a B complex of vitamins that includes niacin. Depending on the overall dose of the B complex, the amount of B6 itself should be approximately 100 mg 2x/day for at least a couple of weeks. So, for example, if the overall capsule is 125 mg of B complex and there is only 50 mg of B6 in that capsule, then mother would need to take 2 capsules at a time to equal one dose and that dose would need to be taken 2x/day. The mother continues it until she is pain free for a few weeks. It can be restarted if necessary. If you have been pain free for a week or two, try going off the vitamin B6. If vitamin B6 does not work within a week, it probably won’t.

 

    Warm dry compresses can be very effective at stopping the vasospasm as it is occurring and for treating the pain. Lying down after a feeding and applying a heating pad to the breasts for a few minutes or more may help considerably. Certainly, it will allow mother to rest and this may help to deal with the pain, as well.

 

    Magnesium supplements with added Calcium taken as 2 teaspoons (300mg Magnesium/200 mg Calcium (gluconate), or taken separately: 2x daily or 300mg Magnesium 2x daily & 200mg of Calcium.)

 

    After working on the latch, possibly as effective as all of the above is the massaging of the chest muscles which are below the collar bone and above the breasts after the feedings or at onset of nipple or breast pain. The massage should be very vigorous and firm and is done on the chest, not necessarily the breasts. The mother could also massage under the pectoral muscles, in her armpits, but this massage should be done gently.

 

    When this is not enough:

    Nifedipine. This is a drug used for hypertension. One 30 mg tablet of the slow release formulation once a day often takes away the pain of vasospasm. After two weeks, stop the medication. If pain returns (about 10% of mothers), start it again. After two weeks, stop the medication. If pain returns (a very small number of mothers), start it again. No mothers I am aware of took more than three, two week courses. Side effects are uncommon, but headache may occur. It is a prescription drug. The dose can be increased if 1 tablet is insufficient. The nifedipine treatment may be used in conjunction with all of the other treatments listed above.

Note: We no longer recommend nitroglycerin paste, as severe headache associated with its use is fairly common. It also does not work more than about 50% of the time.

 

Vasospasm, 2009©

Written by Edith Kernerman, IBCLC, 2008©

Revised by Jack Newman MD, FRCPC and Edith Kernerman, IBCLC, 2008, 2009©

 

This handout may be copied and distributed without further permission, on the condition that it is not used in any context in which the WHO code on the marketing of breastmilk substitutes is violated.“

 

www.canadianbreastfeedingfoundation.org/basics/raynaud.shtml

 

Eine kleine deutsche Zusammenfassung der widersprüchlichen Empfehlungen finden Sie hier:

 

https://www.still-lexikon.de/schmerzen-beim-stillen/

7.4  Medikamente in der Stillzeit

HP-Embryotox

Auch bei der Verordnung von Medikamenten kann in den meisten Fällen vorausgesetzt der Arzt verordnet ein stillverträgliches Medikament, weiter gestillt werden.

Stillende und schwangere Mütter haben die Möglichkeit auf der Homepage von Embryotox nach zu lesen, ob das verordnete Medikament stillverträglich ist und falls nicht welches Medikament mit demselben Wirkstoff alternativ verordnet werden könnte.

Sollte Ihr Arzt dieses Medikament nicht verordnen wollen, so bestehen Sie darauf, dass Ihr Arzt Ihnen ein Mittel verordnet, dass Ihnen das Stillen weiter ermöglicht. Bitten Sie diesen, sich an das nachfolgende Institut zu wenden und weisen Sie ihn darauf hin, dass er dieses Gespräch über die Kasse abrechnen kann.

Pharmakovigilanz- und

Beratungszentrum für

Embryonaltoxikologie

Haus 10B

Spandauer Damm 130

D – 14050 Berlin

 

Beratung im Internet:

www.embryotox.de

 

Beratungs-Telefon für medizinisches Fachpersonal:

Tel. 030 / 30308-111

Fax 030 / 30308-122

 

Sprechzeiten

(nur werktags, nicht an Feiertagen):

Vormittags (Mo-Fr)

09:00 – 12:30 Uhr

Nachmittags (außer Mittwoch)

13:30 – 16:00 Uhr

 

Bei Anfragen per Fax, Brief oder

E-Mail den Beratungsbogen ausdrucken, ausfüllen und zusenden. Später zwecks Beratung anrufen.

 

7.5  Videos

Diese Videos sind leider auf Englisch, aber zeigen sehr detailliert und gut, worum es geht und wie unter anderem korrektes Anlegen geht.

 

7.5.1 Korrektes Anlegen (Englisch)

https://youtu.be/56YzjsZr4hQ

 

7.5.2 Pausen, die zeigen, dass das Baby trinkt

 

Dr Jack Newman Breastfeeding Video – Pauses that show drinking.

https://youtu.be/7giyNvlCW18

 

7.5.3 Vasopasmus

https://youtu.be/ZR4ayoV5f8E

 

7.5.4 Vasospasmus – Brustwarze wird pink

 

Dr. Jack Newman – Vasospasm Turns Pink

https://youtu.be/ZR4ayoV5f8E

 

7.5.5 Becherfütterung

 

Dr. Jack Newman – Cup Feeding

https://youtu.be/fCyWvcsdYOE

 

7.5.6 Einführung einer Stillhilfe

 

Dr. Jack Newman – Inserting a Lactation Aid

https://youtu.be/UCVJjCMzx98

 

7.5.7 Fingerfütterung

Dr. Jack Newman – Not Yet Latching Finger Feed to Latch

https://youtu.be/7EMPfzcDc2w

 

7.5.8 Jiggling and Pulling

 

https://youtu.be/oauykaAs3Gg

 

7.5.9 Frühgeborene stillen

Für alle Frühchen-Mamas: Tipps von der UKBB-Stillberaterin

 

https://youtu.be/A47hYrtLQVI

Stillen von Frühgeborenen

 

https://youtu.be/Ps53CbdHxms

 

Wie Frühgeborene besser überleben – nach Känguru (2016)

 

https://youtu.be/XYkPjhexKXo

 

eoPAss – Stillen von Frühgeborenen – Kinderklinik Dritter Orden Passau

 

https://youtu.be/cldpJ4ZIs4A

Hier wird die Aufnahme der ersten Tropfen Muttermilch mit einem Stäbchen oder ein Spritze empfohlen.

Da in den sterilisierten Stäbchen teilweise Ethylenoxid, ein krebserregendes Gas noch enthalten sein kann, empfehle ich eine kleine Spritze (ohne Nadel) zur Aufnahme der ersten Tropfen.

 

How to successfully breastfeed a Premature Baby

Portuguese

https://youtu.be/yVIxTnBBeNs

 

Premature Babies Can Breastfeed

https://youtu.be/tQL7enYj5CA

 

8. Impfen

Sie beschäftigen sich mit der Frage, ob eine Impfung Ihres Kindes wirklich sinnvoll ist? Sie sind verunsichert, ob Impfen ohne Risiken möglich sind?

Die ersten Fragen, die Sie sich stellen sollten, sind:

Wie wirksam sind die jeweiligen Impfungen?

Wo finden sich die jeweiligen Erreger (Viren, Bakterien), unter welchen Bedingungen kommen sie vor, vermehren sie sich?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren?

Welche Symptome sind bei einer natürlichen Infektion zu erwarten?

Welche Nebenwirkungen sind von einer Impfung zu erwarten?

Wer mit dem Thema Impfen selbstbewusst und selbstbestimmt umgeht, muss sich über kurz oder lang intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen.

Diese Entscheidung kann Ihnen keiner abnehmen. Sie sind diejenige/n, die mit dieser Entscheidung leben müssen.

Nachdem Sie sich sowohl die Nach- als auch die vermeintlichen Vorteile der Impfungen angeschaut haben, müssen Sie die Frage beantworten, womit Sie besser leben können.

Könnte ich damit leben ein gesundes Kind durch eine Impfung geschädigt zu haben? Schädigungen können auch hier Hirnhautentzüdungen, geistige Behinderungen, Gedeihstörungen, Autismus, körperliche Behinderungen, aber auch der Tod.

Ich führe hier kurz die Keuchhustenimpfung an. Die Keuchhustenimpfung stand immer wieder im Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod. Gab es zu viele Fälle, wurde diese Impfung erst einmal vom Markt genommen, nur um kurze Zeit später „verbessert“ mit „neuen“ Inhaltsstoffen auf den Markt zu nehmen. Die Folge war die gleiche.

Im übrigen funktioniert dieser Trick seit Jahrzehnten, auch der Wirkstoff, der im Medikament Contergan enthalten ist, ist wieder auf dem Markt und auch wird auch Schwangeren wieder verschrieben.

Warum wäre Keuchhusten in den ersten beiden Lebensjahren so schlimm? Weil die Kinder noch nicht den Schleim eigenständig gut abhusten können. Wann wirkt diese Impfung? Erst zum Ende dieses Zeitraums. Warum sollten Kinder geimpft werden, wenn sie in dem Zeitraum, in dem die Krankheit ungemütlich sein kann, gar nicht wirkt?

Gäbe es Möglichkeiten eine Infektion zu verhindern?

Unter anderem könnten Sie sich entscheiden das Kind mit Muttermilch, wenn Sie es nicht stillen möchten, zu ernähren. Entweder geben Sie über den Nestschutz eigene Antikörper an Ihr Kinder weiter, falls Sie Keuchhusten selbst bekommen haben oder aber Sie bilden bei einer Infektion Antikörper dagegen und geben diese über die Muttermilch an Ihr Kind.

Da hilft auch die Empfehlung der WHO Ihr Kind ausschließlich sechs volle Monate zu stillen und darüber hinaus bis zum 2. Lebensjahr oder solange Mutter und Kind wollen.

Die Antikörper in der Muttermilch verändern sich und nehmen mit zunehmendem Alter, wenn die Kinder mobiler werden und alles in den Mund stecken zu.

Sehr zu empfehlen sind die nachfolgenden Erläuterungen von Dr. Graf, zitiert aus seinem Buch nicht impfen- was dann?

Wenn Sie die obere Frage mit nein beantworten, so bleibt die Frage:

Sollte mein Kind die Wildform bekommen und  Folgeschäden davon tragen, kann ich damit leben?

Hier wären noch wichtig anzumerken, dass bei den Komplikationen zum Beispiel der Masern nie bewiesen wurde, dass es diese Kinder alleine wegen der Erreger diese hatte oder ob diese aufgrund der Intervention von Medikamenten aufgetreten wären. Eine Petition zu diesem Thema wurde abgelehnt. Kurzes Beispiel: Ihr Kind bekommt Fieber als natürliche Reaktion gegen einen Erreger um diesen zu eliminieren. Solange das Fieber nicht zu hoch ist, müssten Sie darauf achten, dass Ihr Kind nicht dehydriert (Ausnahme fiebernde Säuglinge müssen auf jedem Fall einem Arzt vorgestellt werden; auch hier der Hinweis, dass das bei gestillten Säuglingen selten ist) und ansprechbar d.h. nicht apathisch wäre und in allgemein guter Verfassung. (Auch hier im Zweifel immer einen Arzt aufsuchen.)

Wenn Sie jetzt hingehen und diesem Kind fiebersenkende Mittel,w ie zum Beispiel Paracetamol oder Ibuprofen geben, sinkt das Fieber mit der Folge, dass die Erreger sich nun ausbreiten können und dorthin kommen, wo sie auf natürlichem Wege nicht hingekommen wären. Die Folge könnten die „allgemeinen“ Komplikationen sein.

Masern war die letzten 200 Jahre völlig natürlich. Keine Mutter hatte Angst davor? Fragen Sie einmal Ihre Eltern oder Großeltern? Die Kinder haben sich je nach Ausprägung ins Bett gelegt im abgedunkeltem Raum und warteten auf Gesundung.

 

8.1  Impfungen – die Zutaten

Schauen Sie sich auf jeden Fall den Beipackzettel einer jeden Impfung an und lesen Sie nach, was die jeweiligen Zutaten bewirken sollen. Sie werden jede Menge Stoffe entdecken, die sowohl giftig als auch sehr unethisch gewonnen werden.

So sind Antibiotika, Anti-Pilzmittel, Aluminium, Quecksilber, Formalaldehyt, Zellen aus Blutplasma von Menschen, Bestandteile von teils lebendig abgetriebenen Embryonen, Bestandteile von Tieren etc.

Ich soll als Privatperson kein Quecksilberthermometer benutzen, weil es im Falle des Zerbrechens zu Kontakten mit dieser Substanz kommen soll, aber es einem Baby zu spritzen, dessen Blut-Hirn-Schranke noch gar nicht richtig ausgeprägt ist, ist ok? Formaladehyt soll ich in Möbel vermeiden, Aluminium im Deo auch und Antibiotika erst Recht. Würden Sie diese Stoffe Ihrem Kind so verabreichen, wäre es ganz klare Kindeswohlgefährdung. In Medikamenten hingegen nicht.

Auf www.Impfkritik.de finden Sie eine Auflistung der jeweiligen Beipackzettel.

Lassen Sie sich den Beipackzettel von Ihrem Arzt erklären? Fragen Sie ihn nach der Funktionsweise? Fragen Sie, wer bei Schäden haftet? Wie Sie im Zweifelsfall einen Impfschaden nachweisen können? Fragen Sie nach einer Garantie?

Mit dem nachfolgenden Formular nehmen Sie dem Arzt oft den Wind aus den Segeln

https://www.impf-report.de/upload/pdf/Infoblatt/impferklaerung.pdf

 

 

 

8.2  Alternativen zum Impfen von Dr. Graf

Quelle:

https://www.sprangsrade.de/aktuelles/meldungen/Alternativen-zum-Impfen.php

Aus dem Buch: Nicht impfen- was dann? (Vom Sprangsrade Verlag)

https://amzn.to/37m60wg

 

Die Alternative zum Impfen ist das Nichtimpfen! Keine einzige Impfung benötigt hier und heute ein Kind bis zu dem 15. Lebensjahr. Danach kann man allenfalls noch über die Hepatitis B- oder die Rötelnimpfung für Mädchen diskutieren. Aber die unvergleichlich guten Erfahrungen des vollständigen Ungeimpftseins (siehe Salzburger Eltern-Kind-Studie, www.impfkritik.de) wird man dann nicht aufgeben wollen, mit Recht! Nur vorstellen kann sich das heute kaum mehr jemand.

 

Impfungen sind in 2007 ein Massenprojekt der wohlhabenden Staaten. Wohlstand genießen die Länder, die zugleich Ansprüche an Menschenrechte und Demokratie als politisches System pflegen. Impfungen sind „kommunistische“ Maßnahmen (alle erhalten die gleiche Dosis und das gleiche Präparat zu willkürlichen Zeiten), und Impfzwang passt zu diktatorischen, totalitären Systemen. Heute erleben wir in unserem Land den indirekten Impfzwang durch einseitige Information, durch Angstauslösung, durch Appelle an soziale Verantwortung, durch ständige Aufforderungen oder einfach durch Zugangsbehinderungen zu Ausbildungsstätten und Berufsausübungen, wenn nicht Impfungen zugelassen werden. Die deutsche Ärzteschaft forderte auf dem Ärztetag 2007, den gesetzlichen Impfzwang einzuführen! Wo leben wir eigentlich?

 

Impfungen sind als Injektionen Körperverletzungen und als solche unnatürliche Fremdkontakte, krankmachend zu willkürlicher Lebenszeit, ohne Gesundheitsgewinn, lediglich zur Verhinderung spezieller Krankheiten, ausschließlich Infektionskrankheiten, gedacht. Es sollte mit dem Anspruch an Menschenrechte und Demokratie selbstverständlich sein, dass Impfprobanden über Vor- und Nachteile neutral und interessenunabhängig aufgeklärt werden müssen, damit diese selbst entscheiden können, ob sie sich darauf einlassen möchten. Eltern entscheiden dies für ihre Kinder. Bis heute gibt es in Deutschland keine Impfpflicht, sodass es jedem frei steht, Impfungen anzunehmen oder abzulehnen. Im §1 der ärztlichen Berufsordnung steht eindeutig und unmissverständlich:“ Der Arzt hat das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu achten!“

 

Es muss betont werden, dass das Impfthema emotional diskutiert und durchgesetzt wird, denn es gibt keine klare Wissenschaftlichkeit, kein ausreichendes Wissen zu den Impfungen. Weder weiß man genau, was nach der Injektion im Menschen alles passiert noch überblickt man die Langzeitrisiken. Bis heute und seit über 100 Jahren verweigern die Verantwortlichen der Impfbefürwortung (in Deutschland ist es die ständige Impfkommission, STIKO) Studien, die den Schaden durch Impfungen eindeutig klären könnten, Studien, in denen ausschließlich vollständig ungeimpfte gegen geimpfte Personen verglichen werden. Diese Untersuchungen müssten mit jeder Neueinführung von Impfungen erfolgen. Es gibt genügend Impfverweigerer in unserer Gesellschaft, die als Vergleichsgruppe herangezogen werden könnten. Wenn denn in seltenen Fällen Ergebnisse aus Untersuchungen von Geimpften gegen Ungeimpfte vorliegen, zeigen diese stets die erheblichen Nachteile durch das Impfen auf (1, 2). Es ist auch nichts anderes zu erwarten.

 

Es gibt in den Industriestaaten ein dramatisches wirtschaftliches Interesse am Pharmageschäft, das die Allianz von Politikern, den Ärzten und den Medien erklärt. Zu viele profitieren davon. Dabei wird in jüngster Zeit erschreckend viel unkritisch hingenommen: dass eine mehr als zweifelhafte und in der beabsichtigten Wirkung unbewiesene Impfneueinführung wie die HPV-Impfung zu einer von der STIKO voreilig „empfohlenen“ Impfung erklärt wird und den Krankenkassen so viel kostet (450 € für 3 Dosen) wie die 6-fach-Impfung und die MMRV-Impfung zusammen (3). Oder dass Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken aus den USA übernommen werden, die Serotypen enthalten, die bei uns kaum vorkommen (4). Die Pneumokokkenimpfung ist ebenfalls mit 250 € (für die Basisimmunisierung) sehr teuer. Die großen Pharmakonzerne agieren global, die Politik regional fügt sich überraschend. Das soziale Netz in unserem Land beginnt zu reißen, wenn man in die Folgekosten das überdurchschnittlich häufige Erkranken nach Impfungen hinzurechnet! Es verwundert schließlich nicht, dass man zu hören und lesen bekommt, dass selbst einige Entscheidungsträger der STIKO in Pharmafirmen involviert sind und auch finanzielle Zuwendungen erhalten, was nach den Satzungen dieses Gremiums so nicht sein dürfte (5). Aber wem kann man nun noch trauen? Geht es hier doch um Körperverletzungen.

 

Die Mehrheit der Impfungen muss dem individuellen Selbstentscheid überlassen bleiben, da es bei der Entscheidung keine soziale Verantwortung, keine Verhinderung von Epidemien und keine Ausrottungsmöglichkeiten der Erreger zu berücksichtigen gibt: Das sind Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, HiB, Meningo-, Pneumokokken, Tuberkulose, Grippe, FSME, Hepatitis A, B, Rotaviren, HPV, Cholera, Typhus und Tollwut. Impfungen gegen ansteckende Krankheiten mit Seuchengefahr werden international über die WHO (Weltgesundheitsorganisation) angeregt und als „soziale“ oder politische Impfungen gesehen: Das sind Impfungen gegen Pocken, Poliomyelitis, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Gelbfieber. Das Problem dieser Empfehlungen liegt in den unterschiedlichen geographischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Länder dieser Erde. Denn in den gut versorgten Wohlstandsstaaten sind die typischen Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ungefährlich geworden (auch wenn seit Einführung der Impfungen diese als gefährlich dargestellt werden, was sie schon davor nicht mehr waren). Im Gegenteil: mit dem Zurückdrängen der fieberhaften Kinderkrankheiten durch Impfungen nehmen die verschiedenen chronischen Krankheiten einer geschädigten Abwehr zu, das sind die Allergien, das Rheuma, die Autoimmunkrankheiten und das Krebsleiden. Diese Krankheiten stellen heute die gesundheitlichen Herausforderungen unseres Landes dar und erfordern Konzepte zur Verhinderung von Geburt an. Diese vermissen wir bis jetzt! Dabei wissen wir um die Qualität des Fiebers und der frühen Kinderkrankheiten, Allergien zu verhindern oder zu bessern und Krebs zu reduzieren (6). 

Ein einfaches Beispiel: Heute bekommt jedes 500. Kind bis zum 15. Lebensjahr in Europa Krebs und jährlich nimmt diese Rate um 1% kontinuierlich zu (7). Böse Zungen behaupten, dass jedes 500. Kind durch Masern schwere Hirnschäden erleide und jedes 4. dieser Kinder bleibende Schäden oder den Tod erleide. Unerwähnt bleibt, dass diese Zahlen aus dem Jahr 1952 stammen und in Kanadisch-Alaska ermittelt wurden (8), Verhältnisse, die keineswegs auf uns heute zutreffen. Mit diesen ungünstigen Ergebnissen konfrontiert man heute in Deutschland Eltern, um sie zur Masern-Impfung ihrer Kinder zu bewegen. Durchgestandene Masern reduzieren nachweislich das Risiko Krebs! Rein statistisch könnte man heute die Frage formulieren:Krebs oder Masern? Wollen Sie lieber das Krebsrisiko durch Impfung erhöhen oder das Masernkomplikationsrisiko nach Impfverzicht für ihr Kind eingehen? Wenn Eltern dann noch erfahren, dass 1960 in Deutschland nur 1 von 50.000 Kindern die Gehirnkomplikation erlitt und 1 von 200.000 bleibende Schäden oder den Tod erlitt, Zahlen, die heute noch günstiger zu erwägen sind, dann wird die Entscheidung gegen diese Impfung verständlich.

 

Es ist die Fähigkeit der Kinder zu fiebern, die als eine wesentliche Qualität der Gesundheitsförderung angesehen werden kann. Fieber zuzulassen, sinnvoll zu begleiten, um den Nutzen zu erfahren, das ist eine der ganz wichtigen Alternativen (Weiteres siehe in 9 und 10). Auch Wöchnerinnen und Stillende können sehr gut und hoch fiebern. Akutes Fieber ist nicht die Krankheit, sondern die Fähigkeit, Krankheit zu bewältigen und langfristig gewinnbringend zu nutzen. Nur: Allergiker und Krebskranke können nicht mehr richtig fiebern. Erlauben Sie sich also noch die saisonalen Grippen, um diese Fähigkeit wieder zu erlernen.

 

Impfungen tragen zu der Bewältigung der Allergiekrankheiten oder der Krebserkrankung nichts bei, sind nicht von Vorteil, vielmehr kommt den Impfungen ein unbestimmter aber gewisser Anteil an der Auslösung dieser „modernen Seuchen“ zu. Impfungen werden gegen Infektionskrankheiten, gegen Krankheitserreger angeboten. Allergien und Krebs haben keine Erreger nötig, hier können Sie sich nicht mehr anstecken. 

Kinder bis zum 15. Lebensjahr benötigen bei ernster Prüfung keine einzige Impfung! Im ersten Lebensjahr wächst der Säugling gewaltig, verdreifacht sein Körpergewicht, differenziert sein Nervensystem, bis dass er mit drei Lebensjahren laufen, sprechen und „ich“ sagen kann. In diesen 3 Jahren hat der Mensch keine rationale Erinnerung, aber ein emotionales Gedächtnis. Der ganze Nervenreifungs- und Wachstumsprozess ist eng gekoppelt an die Fürsorge und Berührung des Kindes. Ich beschreibe diese Zeit gern als die Fundamentbildungszeit des Kindes, tragfähig für das gesamte Leben. Die frühen Lebenserfahrungen entscheiden über das Wohlbefinden bis zum Tod, das sich an den frühen Mustern orientiert. Spätere chronische Krankheiten haben neben der genetischen Komponente ihre wesentlichen Wurzeln in diesen ersten Jahren.

 

Am Lebensanfang ist der Mensch sehr verletzlich. Ein Anliegen vieler Impfungen ist die Zurückdrängung der infektiösen Gehirnerkrankungen. Die bakterielle Meningitis kommt am häufigsten im 1. Lebensjahr vor. Damit werden die frühen Impfungen gegen HiB, gegen Pneumokokken und Meningokokken begründet. Es sind jedoch nicht die Erreger, die häufig beim Kind in natürlicher Besiedlung vorkommen, für diese schwere Erkrankung verantwortlich. Vielmehr liegen Beschädigungen der Abwehr vor, die die Erkrankung nicht vom Nervensystem fernhalten kann. Das können die frühen Impfungen selbst bewirkt haben, denn bei völlig ungeimpften Kindern kommt diese schwere Komplikation praktisch nicht vor. Das Impfen gegen die bakterielle Meningitis wird immer absurder, wenn nun Impfungen gegen immer mehr Erreger angeboten werden. Das ist erstens keine erfolgversprechende Strategie gegen diese Erkrankung generell und zweitens gibt es das Phänomen des „Replacements“: Ist ein Erreger eliminiert, steht der nächste bereit, die gleiche Krankheit hervorzurufen. Statt sich auf Impfungen einzulassen, sollte der Nestschutz ernst genommen und intensiviert werden, der hier mehr Schutz bietet: volles Stillen 6 Monate, allmähliche Zufütterung und dem Kind als Anlaufstation, Ruhepol, Liebe- und Wärmegeber zur Verfügung zu stehen, und das Kleinkind in dieser wichtigen, prägenden Zeit nicht in die Krippe abschieben! Dann werden ernste Krankheiten zur Ausnahme und erst recht Komplikationen unwahrscheinlich.

 

Krankheiten wie Keuchhusten, Polio, Masern, Mumps, FSME, Rotavirusinfektion, Grippe, Hepatitis A und B sind in ihrem Verlauf generell abhängig von der Immunlage, überwiegend harmlos und werden nur wegen den seltenen unzumutbaren Komplikationen beimpft. Vom Lebensbeginn an sollte den Eltern das Recht vorbehalten bleiben, unter den gegebenen günstigen Zeitbedingungen sich mehr auf die Förderung der Immunkompetenz bei ihrem Kind als auf   Impfungen einzulassen. Zu Details verweise ich auf meine 3 Fachschriften (9, 10, 11), fasse hier kurz das Wesentliche für die Verbesserung der Abwehrfähigkeit zusammen:

 

  1. eine selbstbestimmte Schwangerschaft und Geburt: mit Arzneiverzicht, kontinuierliche Hebammenbetreuung mit wenigen Facharztbesuchen, intime Geburt. Es geht um die Betonung des Gesunden, um die Angstvermeidung und um die Distanz zur Medizintechnik. Schließlich muss vor den horrenden Sektiozahlen (Bundesdurchschnitt in 2007: 28%!) gewarnt und beschützt werden.

 

  1. das Stillen: mit gezielter Unterstützung und Ermutigung, Umgang mit den Krisen und Verhinderung einer zu frühen Resignation. Nicht gestillte Kinder sind nicht schlechter dran, wenn alle anderen hier erwähnten Alternativen ernst genommen werden.

 

  1. der Nestschutz: kontinuierliche Bezugspersonen in Rundumbetreuung 3 bis 4 Lebensjahre lang und keine Horts oder Krippen! Das ist nicht realitätsfremd, vielmehr ist die aktuelle Diskussion der Frühbetreuung für die meisten Kinder bedrohlich.

 

  1. Persönlichkeitsstärkung: vom Beginn an über Zuwendung, Liebe, Positivverstärkung durch Lob, aber auch Nein-Sagen in Entschiedenheit, wo es angebracht ist. Stärkung des Kindes durch Herausforderungen und Überwindungen.

 

  1. Ernährung: gute Orientierung gibt die Muttermilch als optimale Nahrung für die Zeiten intensivsten Wachstums. 7:4:1 ist das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fetten zu Eiweiß. Qualität und Rohlinge (von der Industrie unbehandelte Lebensmittel) sind zu bevorzugen. Verzicht von hocherhitzten Fetten (Fritteuse) mit den schädlichen Transfettsäuren beachten. Kuhmilch nur zum Kauen (Käse, Quark, Joghurt) und nicht zum Trinken anbieten!

 

  1. geistige Ernährung: 10 bis 12 Lebensjahre keine elektronischen Bildschirme, kein Fernsehen. Kinder lernen aus erster Hand durch Berührung, Spiel und Übung. Entscheidend wird die Kunst des Motivierens, denn Kinder lernen schnell, wenn das Interesse geweckt wird.

 

  1. geeignete Kindergärten und Schulen: günstig sind der Waldkindergarten und Schulen mit attraktiven Angeboten. Privatinitiativen können gefragt sein.

 

  1. Umgang mit Fieber: Nicht die Bekämpfung sondern die Unterstützung und vorteilhafte Nutzung sind notwendig. Danach wird die Immunisierung optimaler sein. Das sind für Eltern heute Grenzerfahrungen, die sich lohnen.

 

  1. Selbstheilung voranstellen, Angebot Homöopathie: mit den Mitteln der Naturapotheke und mit den Homöopathika wird die Selbstheilung unterstützt, um Heilungen und Immungedächtnis zu erzielen. Mit zumutbaren Erkrankungen werden unzumutbare verhindert! Krankheiten und ihre Bewältigung sind für eine gute Gesundheit wichtig.

 

10 Langzeitkonzeption der Gesunderhaltung: hier helfen die Erfahrungen und Beobachtungen von Medizinern seit Jahrhunderten. Nichts anderes formuliert die Homöopathie mit den „Miasmen“, mit den Zusammenhängen vom Gesundbleiben und Krankwerden   durch Vererbung und Umwelt. Die Konsequenzen sind hiernach vorrangig die Verhinderung von Unterdrückungen, die Vermeidung von Verdrängung und der Verzicht von Umweltschäden durch Chemie, Physik und Medizin einschließlich Impfungen.

 

Diese Übersicht stellt die Ideale zur Orientierung dar. Risikoschwangere und Risikokinder bedürfen gesteigerter Zuwendung und Betreuung, jedoch noch weniger irgendeiner Impfung.

 

Die Impfungen kurz in der Einzelansprache (aus 9 und 12):

 

 

Nach dieser Übersicht sind die noch diskutierbaren Impfungen im Fettdruck hervorgehoben. Als Indikationsimpfungen mit besonderer Bewertung sind lediglich Hepatitis B (für gefährdete Neugeborene und Hochrisikobereiche) und Röteln (allein wegen dem Schwangerschaftsrisiko) zu diskutieren. Die Gelbfieberimpfung wird für die Einreise in Tropenländer gefordert. Dort sollte man mit Kindern keinen Urlaub planen. Alle anderen Impfungen sind mit Umsicht verzichtbar und unnötig

 

  1. Keuchhusten: Darf im ersten Lebenshalbjahr nicht vorkommen und soll im 2. Lebenshalbjahr vermieden werden, danach zwar anstrengend aber problemlos. Umsicht und Aufklärung zur Vermeidung der Ansteckung sind notwendig. Die Homöopathie kann gut helfen.

 

  1. Polio: Zur Zeit in Wohlstandsländern nicht vorkommend. Ein Darmvirus, bei guter Ernährung und Immunlage kein Risiko. Nervensymptome nur bei 1 von 100 Erkrankten.

 

  1. Diphtherie: Zur Zeit nicht vorkommend. Impfschutz zweifelhaft!

 

  1. Tetanus: Ein durchgestandener Tetanus hinterlässt keine Immunität, warum sollte das die Impfung leisten können? Diese Impfung ist aktiv wie passiv wertlos. Sinnvoller sind die Wundreinigung, die absolute Ruhigstellung und Verhinderung der Entzündung. Gefürchtet ist der Nabeltetanus des Neugeborenen, der durch Hygiene vermieden wird. Tetanus ist bei Kindern seltener als ein Sechser im Lotto, praktisch belanglos.

 

  1. HiB, Meningokokken, Pneumokokken: wird nicht geimpft, sind auch diese Impfungen unnötig!

 

  1. Hepatitis A. ist ein Reise- und Hygienerisiko, die Krankheit harmlos und gibt lebenslangen Schutz, die Impfung nicht. Hepatitis E ist das andere ähnliche Problem, das Umsicht zur Verhinderung verlangt, denn eine HepE- Impfung gibt es nicht

 

  1. Hepatitis B: Die Impfung braucht kein einziges Kind, sofern die Mutter seit der Schwangerschaft keine Ansteckungsquelle ist!

 

  1. Masern, Mumps, Röteln, Windpocken: Diese uns genetisch gut bekannten Kinderkrankheiten sollten weiter zugelassen werden. Durch gute Versorgung, Krankheitsbegleitung und Umsicht stellen diese Krankheiten eher eine Lebenschance als ein Lebensrisiko dar (siehe in 10).

 

  1. FSME: kein ungeimpftes Kind benötigt diese Impfung. Zecken müssen wegen dem Borrelioserisiko (jede 3. Zecke weltweit infiziert) generell früh entdeckt und entfernt werden, was auch vor der Ansteckung mit FSME (nur in Risikogebieten bei 1 von 300 Zecken) bewahren kann.

 

  1. Grippe: wer sich auf diese Impfung einlässt, verschlechtert seine Immunlage nachweislich (13). Es ist sinnvoller, sich in den Winterzeiten auf Schlaf, Bewegung in frischer Luft, auf Sauna, auf gute Ernährung zu konzentrieren und im Krankheitsfall ins Bett zu legen.

 

  1. Rotavirusinfektionen: sind unbedeutend, wenn voll und lange gestillt wird. Bei nicht gestillten Kindern sind Darminfektionen durchwegs beherrschbar.

 

  1. HPV: Diese als Antikrebsimpfung den jungen Mädchen aufgedrängte Impfung ist unsinnig, da es bessere Strategien gegen Krebs generell gibt (11), als einzelne spezielle Krebsarten mit Impfungen anzugehen. Die Impfung kommt zu früh, ist in der versprochenen Wirkung unbewiesen und sehr anzuzweifeln, ist viel zu teuer, ungünstig in den Nebenwirkungen, ändert nichts an dem Krebsrisiko für Frauen und macht die Vorsorgeuntersuchungen erst recht notwendig (14).

 

  1. Tuberkulose: Die Impfung schadete und nützte nicht. Das ist seit 1972 erwiesen (1). Bis zu ihrer Abschaffung benötigte man in Deutschland 26 Jahre! Liegt eine gute Versorgungslage vor, hat Tuberkulose keine Chance. Wegen der ungleichen Verteilung in unserer Welt ist die Tuberkulose nach wie vor die Krankheit der Armen und weltweit die häufigste chronische Infektionskrankheit. Wer sich eine zukünftige Impfung leisten könnte, benötigt sie gar nicht.

 

Entscheidende Vorteile behält allein der völlig ungeimpfte Mensch, Teilimpfungen sind riskant. Auch unteroptimal versorgte Kinder weisen bei Impfverzicht günstigere Entwicklungen auf als heute üblich.

 

Impfungen gegen Infektionskrankheiten sind ein altes, immer stumpfer werdendes, kurzsichtig geplantes Instrument zur Krankheitsvermeidung. Diese aufgezwungenen Körperverletzungen haben den Menschen, die alle günstigen Vorraussetzungen für gute Gesundheit haben, neue und nun chronische, unheilbare Krankheiten zugefügt. Wer sich die Impfpässe nur noch anschaut, um Impfwiederholungen vorzunehmen, handelt heute fahrlässig. Denn in jedem Erkrankungsfall und besonders in den schweren, in jeder Anamnese gehören die Impfdaten mit in die Beurteilung, ob es Folgen dieser Injektion sein könnten. Das fällt heute noch weitgehend aus. Man will es vielleicht nicht wissen, so wie man den krankmachenden Effekt der Impfung im Gegensatz zu Ungeimpften ebenfalls nicht aufzeigen möchte. Ohne Impfungen lebt es sich heute eindeutig besser. Nach all den Angstkampagnen kann sich nur kaum jemand das heute vorstellen. Und Kinderärzte kennen kaum mehr die gesunde Normalität von ungeimpften Kindern. Ihr Blick für die „Normalität“ heutiger Kinder ist ein gänzlich anderer.

 

Literaturverweise:

 

(1) Die BCG- Impfstudie in Madras 1969-72 zeigte die bessere Gesundheit bei nicht geimpften Kindern; Trial of BCG vaccines in south India for tuberculosis prevention: first report, Bulletin of the World Health Organisation, 57 (5): 819-827, 1979. Die erste Ver­öffentlichung in Deutschland kam 1998 in Der Kinderarzt, 29 Jg. (1998), Nr.9, S. 966. Ende der Stiko-Empfehlung für BCG 3/98.

 

(2) Über 1500 Kinder in Guinea-Bissau (1980-1986) erlitten durch die 4-fach Impfung (Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio) eine beinahe Verdoppelung (80% mehr) der Todesfälle an den gängigen Krankheiten vor Ort gegenüber den ungeimpften Kindern. Bei uns wird zwar weniger gestorben nach Impfung, aber die chronischen Krankheiten nehmen entschieden zu. Aaby, P. et al.:in British Me­dical Journal, Bd. 321, S. 1435, 20

(3) AT 2006, Jg. 37, Nr.12, S.117-119, HPV Impfstoff Gardasil.

(4 ) Zu der Pneumokokkenimpfung siehe im AT Jg.37, 10/2006, S. 87-89

(5) Arznei-telegramm (AT) 4/2007, 38.Jg., 31.3.2007

(6) Albonico, H.-U., Hirte, M.: Impfungen – ein weiterhin ungelöstes Problem; SchwzÄz, Nr.2      (2005), 86, S. 1202-1210

 

(7) Zunahme von Krebs bei Kindern in Europa: Deutsches Krebsregisterim Deutschen Ärzteblatt Jg. 102, Heft 20, 20.5.2005, S. A1421-1422

(8) Masern in Alaska: Arenz, S., im Dt.Ärzteblatt Jg.101, Heft 26, 25.6.2004, S.A1895

 

(9)Graf, F.: Nicht impfen – was dann? Sprangsrade-Verlag, 24326 Ascheberg

 

(10) Graf, F.: Homöopathie und die Gesunderhaltung von Kindern und Jugendlichen, Sprangsrade-Verlag, Ascheberg, 2003

 

(11) Graf, F.: Konzept der Gesunderhaltung oder wie reduzieren Sie das Risiko Krebs, Sprangsrade-Verlag, 24326 Ascheberg , 2006

 

(12) Graf, F.: Die Impfentscheidung, 3. Aufl., Sprangsrade-Verlag, Ascheberg, 7/2007

 

(13) Vorteile der Grippeimpfung werden überschätzt: Studie Uni Seattle1995-2003 an über 72.000 älteren Menschen über 65 Jahre Alter, die zu 2/3 geimpft; SZ, Nr.3 vom 4.1.2006, Seite 9

 

(14) HPV Impfstoff Gardasil: Nutzen zu hoch eingeschätzt? at 2007, Jg.38, Nr.6, S.57-58

 

8.3  Links und Bücher

Weitere Links zum Thema Impfen:

 

www.Impfkritik.de

 

ÄGIS Deutschland e.V. 
– Ausführliche Informationen, Impfsorgentelefon, 
Regionale Treffen und Kontakte: 
http://www.aegis-deutschland.de 

 

 

 

Buchempfehlungen

 

Nicht impfen- was dann?

https://amzn.to/37m60wg

 

Impfen das Geschäft mit der Angst

https://amzn.to/3yroWWj

 

8.4  Fazit

Das Konzept der Antikörperbildung oder Immunisierung ist bis heute noch lange nicht vollständig erforscht. Die Theorie, die uns seit „Ewigkeiten“ vermittelt wird,ist und bleibt eine Theorie.

Mit Sicherheit können wir nur sagen, dass Menschen, die natürliche Masern, Windpocken, Röteln, Mumps, Diptherie etc. durchgemacht haben, ein Leben lang immun sind.

Impfungen können das nicht nachahmen. Die Forscher sagen bisher, dass eine „Auffrischungsimpfung“ nötig sei, um auch „Impfversager“ zu erwischen. Wir können hier nur festhalten, dass die Forschung auch mit einer Titerbestimmung nicht beweisen kann, ob und wer nach einer Impfung wirklich immun ist. Es gibt Menschen mit niedrigem Titer, die entgegen der Theorie dennoch immun sind und Menschen, die mit hohem Titer, dennoch erkranken.

Auch hat uns die Geschichte gelehrt, dass bei Pandemien und Epidemien sowohl die Geimpften als auch die Ungeimpften erkranken.

Daraus lässt sich folgern, dass nur die echte Infektion eine echte lebenslange Immunität gewährleistet, der auch durch die Muttermilch zumindest in den ersten 6 Monaten über die Muttermilch an das Kind weitergegeben wird.

Es gibt auch Erreger, wie zum Beispiel Tetanus. Selbst wenn wir Tetanus bekommen, entwickeln wir KEINE Immunität. Wieso dennoch hier geimpft werden soll, ist mir ein Rätsel.

Behauptungen, dass Geimpfte weniger stark erkranken würden, können nicht bewiesen werden.

Geld und Impfungen

Was Sie im Hinterkopf behalten sollten, ist folgendes: Es ist ein großes Geschäft mit der Angst und es lässt sich eine Menge Geld damit verdienen.

Der Pharmaindustrie sind Sie als Mensch egal. Dieser geht es um Profite und Ausschluss von Haftungen. Juristisch sind sie abgesichert, wenn sie die möglichen Nebenwirkungen in den Packungsbeilagen erwähnen.

Weder das Paul-Ehrich-Institut noch das Robert-Koch-Institut sind unabhängig. Wie zuletzt im Jahr 2021 zu sehen, geben sie bei politischem Druck nach und ändern Empfehlungen zum Nachteil von Millionen von gesunden Kindern im Zusammenhang mit einem per Notfallzulassung auf dem Markt gebrachtem Impfstoff.

Andere Beispiele

Nehmen wir die Impfung gegen Kinderlähmung, so können wir festhalten, dass viele Menschen, vor allem alte Menschen daran erkrankten, als die Kinder mit dem Lebendimpfstoff per Schluckimpfung geimpft wurden.

In Indien wird das immer noch praktiziert, obwohl wir wissen, dass dort schlechte hygienische Verhältnisse dort herrschen und die Erreger der Impfung über den Kot ausgeschieden und fleißig verteilt werden. Der Wilderreger wurde ausgerottet, der Impferreger jedoch nicht.

Je besser die Hyienebedingungen, desto besser die Überlebenschancen der Menschen. Statt massenweise Impfstoffe in die armen Regionen dieser WElt zu karren, sollten wir dort lieber für sauberes Trinkwasser sorgen.

Das Buch von Gerhard Buchwald Impfen- das Geschäft mit der Angst, erklärt auf sehr einfache Art und Weise, wo die Erreger zu finden sind, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist sich mit dem Erreger zu infizieren, die Geschichte der Impfungen etc.

Nach dem lesen werden Sie in der Lage sein zu wissen, ob Sie impfen. Falls Sie impfen, wissen Sie, wie Sie das Risiko eines Impfschadens minimieren bzw. ab welchem Alter der Impfung Sie Impfschäden erkennen können.

  1. Buchwald war lange Zeit Vorsitzender des Vereins für Impfgeschädigte und Vater eines durch Impfungen geschädigten Kindes.

 

ACHTUNG

Wer auf seine Ernährung achtet und ungespritztes Obst und Gemüse und Fleisch in Bio-Qualität kauft, kann so gut wie keinen Impfstoff ohne Gewissensbisse wählen.

 

Unsere Pflanzen sollen nicht gentechnisch verändert werden, weil auch hier die Auswirkungen nicht rückgängig zu machen sind. Aber gentechnisch veränderte Organismen in diesen Medikamenten direkt in den Körper gespritzt sollen gut sein?

 

Wir befürworten keine Tierversuche und sind gegen Abtreibungen und nehmen dann Medikamente, die sowohl Tiere als auch menschliche Embryonen auf dem Gewissen haben?

 

Wir essen vielleicht keine Tiere, aber lassen uns Teile von menschlichen Embryonen, die lebendig per Kaiserschnitt aus dem Körper der Mutter geschnitten und teils bei lebendigem Leib, die Organe entnommen bekommen?

 

Wir achten darauf Möbel ohne Formaldehyt, Deo ohne Aluminium, Lampen ohne Quecksilber zu kaufen und lassen es uns dann diese oder ähnliche ungesunde Begleit- und Konservierungsmittel spritzen?

 

Prüfen Sie genau, was Sie Ihrem Körper oder Ihrem Kind zufügen. Viele Gifte lassen sich vermeiden.

 

Machen Sie es Ihrem Körper einfach und unterstützen Sie diesen, denn Sie und Ihr Kind haben nur einen!

9. Corona-Impfung

Bei der Corona-Impfung handelt es sich nicht um einen klassischen Impfstoffen, wie er seit Jahrzehnten bekannt ist. Es ist ein Medikament, dass per Spritze invasiv in den Körper verabreicht wird und dessen Langzeitwirkungen nicht erforscht sind.

Seit mehr als 30 Jahren versuchen Forscher die „neuartige“ m-RNA-Technologie für die Medikamentenzulassung auf den Markt zu bekommen. Leider scheiterte die Zulassung bisher an den erfolglosen Tierversuchen, die in der Regel mit dem Tod der Tiere endeten.

 

9.1.1 Theorie

In der Theorie soll durch das Medikament den Körper veranlassen Spike-Proteine, die die gleiche Beschaffenheit wie das Corona-Virus haben, zu produzieren. Diese Proteine sollen vom Immunsystem erkannt werden, eliminiert und es sollen Antikörper enstehen, die zukünftig eine Infektion mit dem echten Virus verhindern sollen.

Gleichzeitig soll es möglich sein andere Menschen vor einer Infektion zu schützen.

 

Dieses führte dazu, dass sich Millionen von Menschen „impfen“ ließen und noch immer lassen, weil sie sich geschützt fühlen.

 

Heute (Stand August 2021) heißt es, dass das Medikament NUR vor einem schweren Verlauf der Infektion schützen können soll.

Eine Infektion und grundsätzliche Weitergabe der Viren ist nach wie vor möglich!

 

9.1.2 Was wir nicht wissen

 

Wir wissen nicht:

 

-welche der über 6 Billionen Körperzellen durch das Medikament den Auftrag erhalten nun die eigentlichen Aufgaben zu vernachlässigen, um Spike-Proteine zu produzieren.

 

-wie lange und wie viele Spike-Proteine produziert werden.

 

-ob die Fresszellen der Körperimmunabwehr die Spike-Proteine angreift und eliminieren.

 

-ob die Spike-Proteine sich im Körper ablagern. (Autopsien von frisch geimpften, die gestorben sind, zeigen, dass alle Organe von diesen Spike-Proteinen betroffen sind)

 

-ob der Körper diese Proteine nicht als eigene Zellen, da vom Körper selbst produziert anerkennt. Wäre das der Fall, würde der Körper echte Viren gar nicht bekämpfen, da sie als körpereigen anerkannt wären.

 

-welche Reaktionen bei verschiedenen Vorerkrankungen zu befürchten sind.

 

-wie das Medikament mit anderen Medikamenten wirkt.

 

-ob das Medikament menschliches Erbgut oder menschliche Keimzellen beschädigt.

 

 

 

9.1.3 Was wir wissen

Das Medikament hat nur eine Notzulassung. Die Hersteller haften nicht. Empfiehlt die STIKO einen Impfstoff, so kann bei einem nachgewiesenen (nur weisen sie diesen Zusammenhang mal nach!) Impfschaden eine Entschädigung gezahlt werden. Was diese Entschädigung, die in der Regel erst Jahre später gezahlt wird, für Sie bewirken soll, ist und bleibt ein Rätsel, denn die Gesundheit kann normalerweise nicht mehr vollständig wiederhergestellt werden.

 

Das Medikament hat massive Nebenwirkung. Wer es nicht glaubt, möge sich die EMA-Statistiken anschauen. Mehr als eine halbe Million Menschen, haben teilweise Thrombosen, Herzinfarkte, Herzentzündungen, teilweise Lähmungen etc. bekommen. Diese Liste wird kontinuierlich länger.

 

Wir wissen, dass das Risiko von Kindern ohne Vorerkrankung minimal ist, schwere Covid-Verläufe zu erfahren. Ich habe gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen zu werden, größer sei, als einen schweren Covid-Verlauf zu erleben.

 

Wie Island und Israel zeigen, bieten die Impfungen keinen Schutz gegen Ansteckung, noch gegen schwere Verläufe. Wie wäre es sonst zu erklären, dass 60 Prozent der doppelt oder bereits dreifach Geimpften auf der Intensivstation mit COVID 19 liegen.

 

9.2  CORONA-Impfstoffe FAZIT

Wenn Sie sich die Mühe machen und sich die Herstellerdaten anschauen, so werden Sie sehr schnell erkennen, dass selbst die Hersteller nicht wissen, ob das Medikament Auswirkungen auf eine Schwangerschaft, die Fähigkeit schwanger zu werden, auf die Stillzeit (geht das Medikament in die Muttermilch über?) Hat.

 

Sie wissen nicht, ab wann eine Immunität bestehen soll, wie lange diese halten soll, wann eine weitere Dosis verabreicht werden soll, wie die Verträglichkeit mit anderen Medikamenten ist etc.

 

Hier wird klar, dass eine Immunität nicht bestehen kann, wenn die Menschen dennoch erkranken. Bin ich gegen Masern immun, dann bin ich immun. Ich erkranke bei einer echten überwundenen Masernerkrankung nie wieder!

 

Machen Sie sich selbst ein Bild! Sind Sie bereit sich selbst oder Ihrem Kind ein Medikament zu verabreichen, von dem weder der Hersteller, noch der Arzt sagen kann, wie es genau in Ihrem Körper wirken wird?

 

Ja, das Risiko einen Langzeitschaden zu bekommen, mag ja statistisch (schauen Sie sich mal an, wie die Studien geführt werden!) Gering sein. Ein Autounfall passiert statistisch auch nicht so oft, dass Sie Angst hätten, in ein Auto zu steigen, aber wenn Sie oder einer der Menschen, die Sie Lieben betroffen sind, dann ist das Leid groß.

 

Halten Sie sich an die im Moment dahingehenden Herstellerangaben für Schwangere. Prüfen Sie, ob wirklich das Risiko einer Erkrankung so groß ist, dass Sie ein völlig ungeprüftes neuartiges Medikament nehmen müssen.

 

Wer auf seine Ernährung achtet und ungespritztes Obst und Gemüse und Fleisch in Bio-Qualität kauft, kann keinen der nachfolgenden Medikamente ohne Gewissensbisse wählen.

 

Unsere Pflanzen sollen nicht gentechnisch verändert werden, weil auch hier die Auswirkungen nicht rückgängig zu machen sind. Aber gentechnisch veränderte Organismen in diesen Medikamenten direkt in den Körper gespritzt sollen gut sein?

Wir befürworten keine Tierversuche und sind gegen Abtreibungen und nehmen dann Medikamente, die sowohl Tiere als auch menschliche Embryonen auf dem Gewissen haben?

 

Wir essen vielleicht keine Tiere, aber lassen uns Teile von menschlichen Embryonen, die lebendig per Kaiserschnitt aus dem Körper der Mutter geschnitten und teils bei lebendigem Leib, die Organe entnommen bekommen?

 

Für Christen, Moslems, Juden und Buddhisten müsste die Antwort ganz klar sein!

 

9.2.1 Comirnaty Auszüge Beipackzettel

 

Dauer des Impfschutzes

Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffs ist nicht bekannt, da sie noch in laufenden klinischen Studien ermittelt wird.

 

Einschränkungen der Wirksamkeit des Impfstoffs

Wie bei jedem Impfstoff schützt die Impfung mit Comirnaty möglicherweise nicht jeden Geimpften. Personen sind möglicherweise erst 7 Tage nach ihrer zweiten Impfdosis vollständig geschützt.

 

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.Die gleichzeitige Verabreichung von Comirnaty mit anderen Impfstoffen wurde nicht untersucht.

 

Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Comirnaty bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Die Verabreichung von Comirnaty in der Schwangerschaft sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der potenzielle Nutzen die möglichen Risiken für Mutter und Fötus überwiegt.

 

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Comirnaty in die Muttermilch übergeht.

 

Fertilität

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädlicheWirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt 5.3)

 

Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf

 

9.2.2 AstraZeneca bzw. unter dem neuen Namen Vaxzevria

 

Quelle:

https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/vaxzevria-previously-covid-19-vaccine-astrazeneca-epar-product-information_de.pdf

 

Zutaten:

Eine Dosis(0,5 ml) enthält:

 

Schimpansen-Adenovirus, der das SARS-CoV-2-Spike-Glykoprotein(ChAdOx1-S)*kodiert, nicht weniger als 2,5 x 108 infektiöse Einheiten (IE)

*Hergestellt in genetisch veränderten, humanen embryonalen Nieren293-Zellen (HEK, human embryonic kidney) und durch rekombinante DNA-Technologie.

Dieses Produkt enthält genetisch veränderte Organismen (GVOs)

 

Dauer des Impfschutzes

Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffs ist nicht bekannt, da sienoch im Rahmen laufender klinischer Studien ermitteltwird.

 

Einschränkungen der Wirksamkeit des Impfstoffs

Der Schutz setzt ungefähr 3Wochen nach der ersten Vaxzevria-Dosis ein. Personen sind möglicherweise bis 15Tage nach Gabe der zweiten Dosis nicht vollständig geschützt.

Wie bei jedem Impfstoff schützt eine Impfung mit Vaxzevriamöglicherweise nicht alle Geimpften(siehe Abschnitt5.1). Derzeit verfügbare Daten aus klinischen Studien erlauben keine Einschätzung der Wirksamkeit des Impfstoffes bei Personen im Alter von über 55 Jahren

 

4.5Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt worden.Die gleichzeitige Anwendung von Vaxzevriamit anderen Impfstoffenwurde nicht untersucht.

 

Schwangerschaft

Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Vaxzevria bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien weisen nicht auf direkt oder indirekt schädigende Wirkungen in Bezug auf die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos/Fötus, die Geburt oder die postnatale Entwicklung hin (siehe Abschnitt 5.3).

 

6 Die Anwendung von Vaxzevria während der Schwangerschaft sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn der potenzielle Nutzen alle potenziellen Risiken für die Mutter und den Fötus überwiegt.

 

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Vaxzevria in die Muttermilch übergeht.In tierexperimentellen Studienmit Mäusen wurde ein Übergang von anti-SARS-CoV-2 S-Antikörpern der Muttertiere auf die gesäugten Nachkommen beobachtet (siehe Abschnitt 5.3).

 

Fertilität

 

Tierexperimentelle Studien weisen nicht auf direktoder indirektschädigende Wirkungenin Bezug auf die Fertilitäthin (siehe Abschnitt5.3

 

9.2.3 Impfstoff von Johnson und Johnson

Informationen des Herstellers:

 

https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/covid-19-vaccine-janssen-epar-product-information_de.pdf

 

9.2.4 SpikeVax vormals Moderna

Informationen des Herstellers:

 

https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/spikevax-previously-covid-19-vaccine-moderna-epar-product-information_de.pdf

 

Weitere Informationen über die Corona-Impfstoffe finden Sie hier:

 

Video:

 

https://rumble.com/vivkq7-mike-yeadon-interview-deutsch.html

Mike Yeadon, der ehemalige Vizepräsident des Pharmakonzerns Pfizer

 

9.3  Impfmobile in der Schule

Neulich habe ich die Info eines Mülheimer Gymnasiums (NRW) gelesen. Ein Impfangebot sollte es geben. Gleichzeitig sollte eine Art Ananemnesbogen ausgefüllt und bestätigt werden, dass man den beigefügten Aufklärungsbogen akzeptieren würde.
Wer die oben genannten Herstellerangaben mit den dort aufgeführten Nebenwirkungen liest, wird erstaunt sein nich alle möglichen Nebenwirkungen vollständig aufgelistet, zu finden.

Ich finde es unverantwortlich wie ein Dokument, das vom grünen Kreuz in Kooperation mit dem RKI ein Blatt veröffentlicht, indem die Nebenwirkungen nicht alle genannt werden und der Eindruck erweckt wird, dass u.a. zwischen 0,1 und 0,01 Prozent an Nebenwirkungen teilweise auftreten.

Wenn ich eine Zusage mache, komme ich ja ich nicht mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 50 und 90 Prozent.

Die Formulierungen sind so Allgmein und schwammig ausgedrückt, dass dem Leser nicht klar wird, wie hoch das Risiko ist eine der aufgeführten Nebenwirkungen zu bekommen.

 

Auch die Tatsache, dass ein Aufklärungsgespräch abgelehnt werden kann, halte ich für sehr verantwortungslos. Ein Arzt sollte sicher sein, ähnlich wie bei einem Anästhesiegespräch, dass der Patient über alle Risiken aufgeklärt ist, ansonsten wird einfach unterschrieben und der mögliche Schaden ist nicht klar gewesen.

Welcher Impfarzt will die 6 Seiten denn schon im Detail erklären? Da wären ja Gespräche von mindestens 20 Minuten angebracht je Person. Auf diese Art und Weise würde die Impfkampagne ja nicht schnell genug vorankommen.

 

Hier die besagten Dokumente (Stand 19.August 21)

 

Anamnesbogen RKI

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile

 

Aufklärungsbogen

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Aufklaerungsbogen-de.pdf?__blob=publicationFile

10. Darmentleerung- richtig!

Wer kennt es nicht? Es drückt und rumort im Bauch. Sie gehen zur Toilette und es ist ziemlich schwer den Stuhl rauszupressen.

Wie kommt es bloß, dass der „intelligente und zivilisierte“ Mensch zu doof zum Kacken ist?

Die Ursache liegt wie so viele unserer heutigen Krankheiten und Beschwerden in unserer unnatürlichen Lebensweise. Kein Tier käme auf die Idee sich auf eine Vorrichtung zu setzen um dort mit zusammen gekniffenen Pobacken, die Kacke raus zudrücken.

 

Wenn Sie sich ein Zäpfchen einführen, dann ziehen sie ja wohl auch Ihre Pobacken auseinander!

 

Unsere klassische Thronhaltung auf der Toilette führt dann zu nicht vollständigen Darmentleerungen, weil der Darm abgeknickt ist und unnötigen Pressereien, die u.a. Geweberisse an der Rosette und/oder Hämorriden zur Folge haben können.

 

Wer entspannt sich entleeren möchte, nimmt die klassische Hockstellung ein, wie sie im nachfolgenden Video beschrieben ist.

 

Der in dem Video dargestellt Hocker, wäre super, allerdings habe ich diesen bisher im Internet zum Kauf noch nicht gefunden. Die klassischen Hocker, die vor die Toilette gestellt werden, taugen nicht viel, da Sie trotz allem auf der Toilette sitzen und nur die Beine ein wenig höher an den Körper herangezogen haben. Eine kleine Verbesserung bewirkt es.

Wer sich in wenigen Sekunden bis 1 Minute leicht ohne Druck entleeren möchte, sollte sich richtig hinhocken. Zur Not geht das auch ohne Hocker, barfußstehend auf dem Keramikschüssel bei hochgeklappter Toilettenbrille.

Diese Methode eignet sich hervorragend auch für fremde Toiletten. (Hier würde ich abrutschfeste Schuhe empfehlen).

Große Menschen, dürften sich auch ohne Hocker über eine Toilette hocken können.

 

Wer Probleme mit dem Gleichgewicht hat, kann sich auch anders herum über die Schüssel hocken und sich am Wasserkasten der Toilette festhalten.

 

Hier nun das Video zum korrekten „Kacken“

 

https://youtu.be/4VCLsC_5CqA

 

Ein allgemein sehr guter Artikel zu diesem Thema findet sich hier:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/lebenshilfe/hocksitzhaltung-ia

 

11. Pinkeln

Genau genommen, fand ich auf die Toilette gehen schon immer blöd. Wieso sollte ich mich auf eine kalte Brille setzen auf der andere schon mit ihren Beinen und teilweise Hintern vor mir saßen?

Der Kontakt mit der kalten Brille, nahm mir, wenn ich nicht dringend musste, sofort den Impuls zu pinkeln.

Desweiteren fand ich die „Plumsklo“ Toiletten unserer heutigen Zeit (nur ein Wasserloch in der Mitte der Keramischüssel) ekelhaft. Wer findet es denn toll, wenn er einen riesigen Köttel ins Wasser planschen lässt und dann die Wasserspritzer, die mit Kacke kontaminiert sind im Scheidenbereich oder an der Rosette zu haben?

Welcher Mann findet es toll, wenn sein Gehänge mit dieser Art von Wasser vollgespritzt wird? Ekelhaft!

Außerdem ist auf diese Weise auch keine Kontrolle der Konsistenz des Stuhls möglich d.h. Krankheiten oder Unregelmäßigkeiten sind schwerer zu erkennen.

 

Aus der Not entwickelte sich eine Tugend. So ist es sehr gut möglich auf öffentlichen Toiletten stehend auf dem Keramikschüsselrand (Decke ist oben hochgeklappt) zu hocken oder aber sich halb aufrecht stehen über die Toilette zu hocken und sich zur Not an der Türklinke oder beiden Wänden festhaltend zu entleeren. Auch ein Wippen um das letzte Stück, das eventuell festhängt abfallen zu lassen ist so möglich.

 

Beim Pinkeln ist das Wippen oder Schütteln über der Toilette ebenfalls möglich, so dass du deine Scheide nicht mit Papier trocknen musst.

 

 

 

Pinkeln Mädchen

 

https://kinderaerzte-tuttlingen.de/downloads.d/genitalhygiene-beim-mdchen.pdf

 

Focus Spritzer Klo

https://www.focus.de/wissen/videos/so-machen-sie-ihre-frau-gluecklich-drei-einfache-pinkel-tricks-fuer-maenner_id_4006570.html

 

Pinkeln unter der Dusche

https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/pinkeln-unter-der-dusche-gesund-eklig-urin-vorteil-nachteil-koerper-haut-90260854.html

 

Bei Prostata Problemen im Stehen pinkeln

https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Sollten-Maenner-im-Stehen-pinkeln-article16475536.html

 

Was zum Lachen

Ich widerspreche allerdings den Punkten „abtrocknen“ und mit dem Gesicht nach unten am Hang Pinkeln. Wenn ich es genau anders also dort empfohlen mache, fließt der Urin sofort nach unten und nicht Richtung Füße.

Eine künstliche Pinkelvorrichtung halte ich für unhygienisch und übertrieben? Warum solle ich mir ein mit meinen Händen angefasstes Teil an meine Vagina halten?

Ich kann auch wie ein Mann pinkeln, wenn ich nicht so weit runter gehe, beim Hocken. Habe ich großen Druck, kann ich fast grade stehend in einem Strahl voll pinkeln.

Und wenn du in einen Behälter pinkelst, wäre es gut diesen direkt um deinen Harnröhre zu legen.

Selbst in die Flasche pinkeln ist mit ein wenig Übung, damit möglich.

 

https://de.wikihow.com/Als-Frau-drau%C3%9Fen-pinkeln